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Montag, 5. Mai 2014

verkauft,versklavt, zwangsverheiratet - die entführten Schulmädchen in Nigeria

Wut und Verzweiflung und vor allem Hilflosigkeit Die Wut der Eltern richtet sich auch gegen die Behörden  http://www.tagesschau.de/ausland/nigeria574.html

Die Islamistengruppe Boko Haram hat sich nun zu der Entführung von fast 300 Schülerinnen in Nigeria bekannt und deren „Verkauf“, „Versklavung“ und Zwangsverheiratung angekündigt.
„Ich habe eure Mädchen entführt“, sagte Boko-Haram-Chef Abubakar Shekau in einem Video, das der Nachrichtenagentur AFP vorliegt. In der 57 Minuten langen Aufnahme sprach Shekau von den 276 Schülerinnen, die vor drei Wochen aus ihrer Schule in Chibok im Nordosten des Landes verschleppt worden waren.
Zuzvor hatte es Berichte gegeben, wonach einige der Entführten über die Grenze zum Tschad und nach Kamerun für jeweils zwölf Dollar (knapp neun Euro) zwangsverheiratet worden waren. Von den Geiseln konnten bisher 53 Mädchen fliehen, 223 sind nach Angaben der Polizei noch in der Gewalt ihrer Entführer.
Boko Haram kämpft seit Jahren für einen islamischen Staat im mehrheitlich muslimischen Norden Nigerias und verübt regelmäßig Anschläge auf Polizei, Armee und Behörden, aber auch auf Schulen und Kirchen. Die entführten Mädchen selbst sind Muslima - aber weil sie eine Schule besuchen und dort am Tag der Entführung ihrere wichtigen Abschlußprüfungen begannen,sind sie zum Opfer von Boko Haram geworden. Boko Haram heißt übersetzt: "westliche bildung ist sünde" Der Terror von Boko Haram richtet sich also nicht nur gegen Christen, sondern auch gegen die eigene muslimische Bevölkerung
 
Die Vorstellung,dass Mädchen,junge Frauen in der Gewalt von irrsinnigen Männern sind, ist besonders schrecklich für mich. hilft beten,beten beten?