Foto: vienna.at
Conchita und der Heilige Geist,
ja für mich ist das wirklich so .... WARUM?
immer nur beim U Bahnfahren stoße ich
auf die Kleinformat Zeitungen mit ihren etwas anderen Gschichterln
und Büderln als in meinem großformatigen rosa Abo.
Aber: da formiert sich erst langsam in
meinem Kopf das „Leben vor Conchita“
Der kleine Tom Neuwirth, der großartige
Eltern hatte, eine wunderbare Kindergarten Tante, tolle Lehrer und einen tollen
Hauptschuldirektor - und nicht zuletzt: einen tollen
Pfarrer.
Ich kann nur beschreiben, was ich da so
schnell an Fotos und Texten gelesen habe
die Kindergartentante: „Mei der Tom
war ein ganz liebes Kind. Am liebsten ist er in der Puppenecke
gesessen und hat die Puppen angezogen und mit ihnen gespielt“
ein Lehrer: "der Tom war ein ganz
angenehmer Schüler, alle mochten ihn, immer hilfsbereit. Aber man hat
gesehen, dass ihn Kleider faszinieren, er hat immer wieder Modelle
entworfen“
der Direktor: "Zum Abschluß der
Hauptschule hat mich Tom gefragt, ob er eine Modenschau inszenieren
darf. Er hat das toll gemacht. Alle Kleider für die Mannequiens am
Laufsteg selbst entworfen, er hat alles choreografiert … meiner
Frau hat er sogar ein Ballkleid entworfen“
der Pfarrer: Tom sei ein "Supertyp",
der "wisse, was es heißt unten zu sein" und für
Unangepasstheit verspottet zu werden. Er selbst habe ihm geraten, mit
dieser tollen Stimme mal irgendwo aufzutreten...".
die Eltern: die ein Kind sein
lassen,wie es ist. Irgendwo lese ich, vom kleinen Tom gäbe es mehr
Fotos in Mädchenkleidung als „als Bub“. Eltern,die das zulassen könen, - die ein Kind nicht umnzwingen, die vielleicht
trotz mancher Anfeindung in so einer Kleinstadt ihren Buam so lassen,wie
er ist....wunderbar!
In einem Interview sagt Conchita: ich liebe meine Eltern so
sehr, und sie haben so viel gelernt: dass es nämlich ganz egal
ist, „was die Leute“ reden – man muss einfach sein können, wie man
ist.
Ein besonderer Fan Conchitas ist die
„Oma“: Manchmal probiert sie sogar meine high heels aus,
sagt Conchita, sie liebt meine Roben....
sagt Conchita, sie liebt meine Roben....
Ihnen allen, Oma, Mama, Papa, Pfarrer,
Lehrer, Kindergarten
verdanken wir einen zauberhaften "echten" Menschen –
und das, was plötzlich an selbstverständlicher
Offenheit und begeisterter Toleranz
durch Europa weht.
durch Europa weht.
Na ja, der Wind wird sich schon wieder
ein bißchen drehen und abflauen
– aber zuviel ist schon „neu“ im Denken, auch bei Menschen, die kurz zuvor noch mit Ablehnung oder zumindest Distanz reagiert haben.
– aber zuviel ist schon „neu“ im Denken, auch bei Menschen, die kurz zuvor noch mit Ablehnung oder zumindest Distanz reagiert haben.
Für mich ist das eigentlich
„Pfingsten“ -
Heiliger Geist der NEU macht
Heilige Geistin „ruach“ (im
Hebräischen :weiblich) die neu macht
man muss es nur SEHEN
Ilse Oberhofer