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Donnerstag, 8. Mai 2014

FEST DER FREUDE - und nie mehr wieder einen "starken Führer"


er soll ein STAATSFEIERTAG werden: der 8.Mai - TAG DER BEFREIUNG
Kriegsende, Befreiung vom NS Terror, Befreiung von Faschismus, Rassismus, Menschenverachtung.

Jahrzehntelang hat Österreich diesen Tag fast als Trauerspiel begangen: mit Totengedenken und
Trauer über einen "verlorenen Krieg"
 Heute abend aber gibt es wieder das "Fest der Freude" am Wiener Heldenplatz. 
Konzert der Wiener Symphoniker - und alle alle sind eingeladen, gratis

Erschreckend aber eine neue Studie: 
Fast jeder Dritte Österreicher wünscht sich einen starken Führer.
29 Prozent der vom SORA Institut Befragten finden, „man sollte einen starken Führer haben, der sich nicht um Parlament und Wahlen kümmern muss“ – das ist ein höherer Prozentsatz als bei einer Vergleichsstude vor mehr  sieben Jahren.
Der Historiker Oliver Rathkolb, einer der Autoren, führt diese Entwicklung auf die „nachhaltige sozio-ökonomische Krise“ zurück. „Eine sozio-ökonomische Apathie führt zu höherer Führersehnsucht.“ Es sei Aufgabe der politischen Parteien, dafür zu sorgen, dass die Bevölkerung das Gefühl habe, dass es für sie eine gute Zukunft gebe, sagte Günther Ogris, ein weiterer der Autoren. Für die Studie wurden rund 1000 Österreicher befragt, die älter als 15 Jahre waren.

Das heißt: es sind vor allem die Jungen, die Probleme mit Ausbildung, Arbeitsplatz und Zukunfstperspektiven haben, die sich in den demokratischen Strukturen verloren vorkommen.

Ob sie gehört werden, die "Signale", von unseren Politikern? 
Die Zeit drängt


Ilse Oberhofer