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Dienstag, 13. Mai 2014

meditieren in der U Bahn

foto: iMedidate Vienna
Textquelle:  http://wien.orf.at/news/stories/2644526/

Gesehen habe ich sie selbst noch nicht - aber die Idee ist prima - wenn vielleicht auch nicht ganz so neu...Statt Pizza mampfen, Billig Zeitungen lesen oder handyfonieren: Augen schließen, ruhig sein -   MEDITIEREN ....

Organisator der "stillen Rundfahrt" ist der 37jährige Fotograf Shao Hui He
Einmal im Monat trifft sich He mit Interessierten zum gemeinsamen Meditieren in der U-Bahn. Gemeinsam fahren sie meditierend eine ganze Linie ab und plaudern danach im Kaffeehaus über ihre Erfahrungen. He lernte das Meditieren auf einer sechsmonatigen Reise in Südostasien. Danach besuchte er Meditationskurse in Wien. „Aber ich bin kein Meditationslehrer, sondern gebe nur weiter, wie ich meditiere“, so He. Das sei auch kein Problem, da die meisten Teilnehmer ohnehin bereits Meditationserfahrung haben. „Für alle anderen gebe ich vor dem Einstieg eine ganz kurze Anleitung.“
Die meditierenden Gruppen haben meist die Erfahrung gemacht, dass die Zeit der U-Bahn-Fahrt sehr schnell vergeht. „Obwohl die Fahrten in der Regel bis zu 30 Minuten dauern, habe ich oft das Gefühl, dass es nur zehn Minuten waren", so He. Nach der Meditation verlassen die Teilnehmer die U-Bahn meist entspannt und ruhig.“ Die normalen Fahrgäste reagieren unterschiedlich auf die meditierende Gruppe. He: „Manchmal beginnen sie plötzlich zu flüstern und es wird leise. Andere fragen, ob sie spontan mitmachen dürfen. Leider gibt es auch immer wieder Jugendliche, die uns provozieren, die extra laut reden oder uns mit lautem Klatschen erschrecken wollen.“

Ja, meditieren!!!!!! 
Ich weiß, wie viele von meinen Freunden schon seit Jahrzehnten beim U Bahn fahren Rosenkranz beten -und wenn ich so in der U oder Bim oder Bus sitze, dann sehe ich mir oft ganz bewußt die Menschen an, die mit mir gemeinsam unterwegs sind. Und ich segne sie und ich bete, dass es ein guter Tag für sie wird, dass ein paar ihrer Hoffnungen und Wünsche in Erfüllung gehen, dass sie genug Freude finden und abends wieder gut nach Hause kommen.
Ja, auch so vergeht die Zeit - in den Öffis