Nicht-Prominente, engagierte Menschen weltweit fordern nun endlich Aktivitäten, um die
verschleppten und gequälten mehr als 200 nigerianische Schulmädchen zu befreien.
Auf dem Twitter-Konto von Frau Obamas Büro wurde ein Foto veröffentlicht. "Wir beten für die verschwundenen Nigerianerinnen und ihre Familien. Gebt uns unsere Mädchen zurück", schrieb Obama dazu
Drei Wochen nach der Entführung von fast 300 Schülerinnen durch Islamisten sind nun heute in Nigeria erste Militärexperten aus den USA und Großbritannien eingetroffen. Sie sollen bei der Suche nach den Mädchen und beim Kampf gegen Boko Haram helfen, teilte London heute mit. Der Internationale Strafgerichtshof erwägt eine Befassung mit dem Verbrechen.
Paris hat nach Angaben der Tageszeitung „Le Parisien“ ein Team des Auslandsgeheimdienstes Direction Generale de la Securite Exterieure (DGSE) nach Nigeria geschickt, um bei der Suche zu helfen.
Das britische Außenministerium erklärte, man werde sich auch für „langfristige Anti-Terror-Lösungen einsetzen, um derartige Angriffe zu verhindern und Boko Haram zu besiegen.
Kämpfer der extremistischen Sekte hatten am 14. April eine Schule in der Stadt Chibok im nordöstlichen Bundesstaat Borno überfallen und 273 Mädchen verschleppt. Nur einem kleinen Teil der Schülerinnen gelang die Flucht. Am Sonntag entführte die Gruppe elf weitere Mädchen. In einem Video kündigte Sektenführer Abubakar Mohammed Shekau die Versklavung und Zwangsverheiratung der Schülerinnen an.TUN WIR, WAS WIR TUN KÖNNEN: BETEN WIR WEITER