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Montag, 31. Mai 2021

Fürbitten 1.6. "GERECHTIGKEIT" - ein Fremdwort in dieser Welt?

 


1.6.2021 das Buch Tobit

In den Lesungen dieser Woche hören wir die Geschichten aus dem Buch Tobit im Alten Testament, der hebräischen Bibel. Es ist kein historischer Bericht, sondern eine typische Lehrerzählung, etwa 200 vor Christus verfasst. Der fromme Jude Tobit ist mit seiner Familie von den Assyrern nach Ninive verschleppt worden. Auch unter Lebensgefahr lebt er dort als frommer Jude, er bewirtet die Armen und bestattet die Toten, auch wenn es verboten ist. Er ist ein durch und durch guter Menschen und dennoch erfährt Tobit viel Leid, er erblindet sogar, weil er sich nach den Regeln seiner Religion verhält und seine eigene Frau verhöhnt ihn: "Was hast du jetzt davon, dass du so fromm bist…..?"
Fragen nicht auch wir immer wieder, "wo bleibt die Gerechtigkeit und Güte Gottes?" 
So bitten wir   

Gott sieh hin, auf die schrecklichen Kriege und Krisen dieser Welt,                                                        wo bist du Gott – wir bitten dich höre uns

 

Gott sieh hin auf das unendliche Leid der Menschen, auf so viele schuldlose Kinder                                in Elend und Hoffnungslosigkeit:                                                                                                             wo bist du Gott – wir bitten dich höre uns

 

Gott sieh hin auf die schreienden Ungerechtigkeiten, da die satten und unersättlichen Reichen - dort die hungernden Armen, Menschen ohne Zukunftsperspektive                                                                       wo bist du Gott – wir bitten dich höre uns

 

Gott sie hin, wie wir mit Flüchtlingen und Fremden umgehen, wie wir versuchen, sie von unseren Ländern fern zu halten, sieh hin auf unsere Gleichgültigkeit und Hilflosigkeit                                           wo bist du Gott – wir bitten dich höre uns

 

Gott sieh hin auf das, was Menschen einander antun, aus Eifersucht, aus Gier, aus Hass                           aus Neid, oft auch nur aus purer Gleichgültigkeit                                                                                   wo bist du Gott – wir bitten dich höre uns

 

Gott sieh hin auf uns, die wir uns jeden Tag das Beste vornehmen und doch immer wieder scheitern,  die wir gut sein wollen und doch immer wieder kleinlich und berechnend sind                                      wo bist du Gott – wir bitten dich höre uns

 

So bitten wir ….erbarme dich über uns, sei bei uns, lass uns dich in Jesus erkennen. Amen

 

 

 

 


Samstag, 29. Mai 2021

Fürbitten 30.5. DREIFALTIGKEITS SONNTAG

Dreifaltigkeitdsfresko aus Urschalling -   

Teil einer figurenreichen Wand- und Deckenbemalung aus dem 14. Jahrhundert - lässt sich auf vielerlei Weise deuten. Die mittlere Gestalt gleicht einer Frau, das weibliche Prinzip Gottes, entsprechend dem hebräischen Wort für Geist: "ruach" - weiblich "die Geistin". Die göttliche allumfassende Liebe ist für uns Menschen ohne "weibliches" Prinzip eigentlich undenkbar  

 30.5.2021 Dreifaltigkeitssonntag

Weil wir Menschen sind, brauchen wir Bilder und Worte, um uns mitzuteilen. Wir machen uns auch ein Bild von Gott, weil wir über ihn sprechen wollen. Gerade das heutige Fest will aber wohl auch das EINE sagen: Gott ist ganz ANDERS. Wir halten uns zwar an Jesus, wenn er sagt, „wie du Vater in mir bist und ich in dir bin – so sollen auch sie in uns sein“ Auch wir sind in diese Göttlichkeit mit einbezogen – aber WIE GOTT IST!!!  - wir wissen es nicht.  So bitten wir an diesem heutigen Festtag


im Namen des Vaters   der uns immer auch Mutter ist 

dass wir nicht stecken bleiben in Äußerlichkeiten, in leeren Formeln und Ritualen

dass wir nicht hängen bleiben an alten Bildern und Geschichten -

 

so bitten wir im Namen des Sohnes  der uns Bruder ist

dass wir im Vertrauen auf Jesus leben – auch wenn es oft keine schnelle Antwort

auf Sorgen und Probleme gibt - dass wir im Vertrauen auf Jesus offen sein können für alle Menschen,

 die unsere Hilfe und unseren Beistand brauchen  

 

So bitten wir im Namen des Heiligen Geistes der alles Leben in uns ist

dass unsere Liebesfähigkeit wachsen kann, zu allen Geschöpfen

dass wir mit immer mehr Liebe und Sehnsucht Gott suchen, und nicht aus Pflichtgefühl

dass wir immer mehr in Gottes ANDERS-sein hineinwachsen dürfen   

 

und so bitten wir im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes:

dass wir auch in die Tiefen unserer eigenen Person hineinwachsen, 

dass wir auch unser eigenes Anders-sein annehmen 

dass wir in allen anderen Menschen deren „anders sein“ respektieren und achten, 

als einen Widerschein des dreifaltigen Gottes.

 

So lass uns DANKE und AMEN sagen, im Namen Jesu. Amen

Freitag, 28. Mai 2021

Fürbitten 29.5. Alles schon vorbei mit dem heiligen Geist????

 


29.5.2021  Samstag nach Pfingsten

Vor wenigen Tagen erst haben wir Pfingsten gefeiert. Wir haben gesungen und gebetet:         „Komm, komm heiliger Geist“ – spüren wir noch etwas von dieser Dynamik, die wir uns gewünscht haben? Bitten wir auch heute noch:

 

Heiliger Geist -  Komm, Überrasche mich  – JETZT, mitten in meinem täglichen Leben

Heiliger Geist – Komm, beutel mich durch  - dort, in meinen fixen Pläne .

Heiliger Geist – Komm, Verwandle mich - in meinem alten Denken.

Heiliger Geist – Komm,
Wecke meine Talente - damit ich sie nützen

Heiliger Geist – Komm, reiß mich mit - wenn ich lustlos bin

Heiliger Geist – Komm, Treib mich  an – wenn ich die Dinge lieber schleifen lassen will

Heiliger Geist – Komm, Hol m einich - wenn ich manchmal auch uns aus dem Staub machen

                                       will

 

 

Du guter Gott, wir wissen nicht, was passiert, wenn dein Geist uns wirklich erfüllt. Vielleicht stellt er unser Leben auf den Kopf. Mit Jesus wollen wir es wagen, aus Liebe zu ihm und zu dir. Amen


Donnerstag, 27. Mai 2021

BUBEN 45 und noch ein Tag " MIT ALLES "

 

Warum die Moa so verwoartakelt "MIT ALLES" sagt -  statt wenigstens "mit Allem"? 

Angesichts von diesem Spät-Frühstücks Burger denkt die Moa an ein kleines türkisches Mädchen, das vier Jahre lang bei ihr ein und ausgegangen ist, um für ihre Volksschule zu lernen. Ayla war das: und die Moa hört noch, wie sie immer wieder mit glänzenden Augen erzählt hat: "Gestern Papa gekauft Burger               MIT ALLES"

Ja, "mit Alles", das heißt: besser kann es gar nicht mehr werden. 

Und dieser letzte Urlaubstag der Buben, heute am Donnerstag, der ist trotz eingetrübtem Wetter, trotz alledem noch einmal "mit Alles" prächtig.

Der erste Ausflug führt nach Eze, ein kleines Dorf,  das als malerisch empfohlen wird, aber momentan - kaum wachgeküsst nach Corona - eher einen trostlosen traurigen Eindruck macht. Allerdings, das einzige offene Restaurant hat eben perfekten     "Burger mit Alles"

Danach 

war dann schon der Eis Chef persönlich am Werk -

Kein Ausflug, auf dem Damian nicht auch seine      Eis Plastik Stanitzel mithat. 

So wie der Damian Winter und Sommer                  EIS BRAUCHT - so findet er auch überall die passenden Zutaten.

Kein Sand, kein Stein, kein Schotter ist zu minderwertig für perfektes Eis. 

Da bastelt der Damian lange daran, um die immer wieder allerneueste, allerüberraschendste 
Kreation zusammenzubringen

Diesmal mit STEIN - ZUSCHLAG. 




Einen flachen und einen gewölbten Stein hat Damian gefunden und es war gar nicht so einfach, die
beiden Wackelbrüder so auf dem gefüllten 
Schotter Stanitzel zu platzieren, dass er das 
vollendete Eis Werk dann
auch der Mama galant überreichen kann.
Fast wollte er es ja selber schlecken ...
so etwas hat er unterwegs ja wirklich nirgendwo 
noch gesehen.

Aber schon drängt der Papa wieder zum Aufbruch.
Nach Beaulieu soll es weiter gehen
und "gehen" ist wörtlich zu nehmen: es wird
nämlich auch viel gegangen in diesem Urlaub.
Der Arthur hat seinen Roller dabei - der ist nämlich ein eher murrender Fußgänger - aber der Damian lauft zur Not die Strecke auch doppelt (zur Sicherheit ist aber doch ein Buggy mit!! - in dem dann bisweilen der große Bruder faul Platz nimmt, während der Damian mit dessen Roller weiter düst!!)



Ab Mittag wird der Himmel verhangen, 
die kleine Familie macht sich trotzdem per pedes auf den Weg nach  Beaulieu. 

Und dieser Weg ist wieder etwas ganz besonderes für den Damian.

Er führt als kleines schmales unasphaltiertes Wegerl genau der Bahnstrecke entlang, die der 
Damian doch von seinem Cannes Besuch her kennt. 



Entzückt schreit er auf, als die Eisenbahn tatsächlich entlang rattert:   "Der Zug, der Zug. Da war ich auch, da war ich auch". 
Intensive Frequenz hat die Bahn allerdings nicht, mit einem Zug muss sich der Damian zufrieden geben. 



Später kommen sie zu einer
kleinen Straße,

überlebensgroße Kakteen 
säumen den Rand - 

ehe man auch schon den Strand
des kleinen Ortes sieht. 




Viele Boote ankern .... 
aber kein Betrieb am Wasser. 
Nur vereinzelt
Menschen auf Liegestühlen, 
fast komplett bekleidet. 
Romantisch sieht es aus - aber eher sehr
sehr frisch. Was die Buben da nun machen??? Sich langweilen, murren, lästig sein?
Nein, der Damian zieht sich splitterfasernackt aus und rennt ins Meer - so wie er es auch an den
Hochsonne Tagen gewöhnt ist - 
Arthur machts nicht ganz so "nackert" - aber beiden gehört das unfassbar blaue Meer 
in dieser Stunde ganz allein.
Niemand anderer setzt auch nur eine Zehenspitze hinein:

umso mehr Platz für zwei Wiener Wasser-Ratten, die ihre letzten Stunden Urlaub genießen.







Morgen Mittag geht es ja schon wieder zurück - es war ein besonderer Urlaub. 
Die ersten Gäste waren sie nach dieser langen Zeit der Pandemie - 
und rundum waren die Menschen ganz besonders freundlich und dankbar - 
und die Urlauber umso mehr. 

Ja, umso MEER






Fürbitten 28.5. GESCHÄFTE machen mit Gott funktioniert nicht



28.5.2021 Mk 11.11   Jesus vertreibt die Händler aus dem Tempel

Einen wütenden, zornigen Jesus erleben wir heute im Evangelium. Einen Feigenbaum, an dem er keine Früchte zum Essen findet, den verflucht er richtiggehend. Jesus ist mit seinen Jüngern am Weg nach Jerusalem, es ist eigentlich der Beginn seines Leidensweges, und als er im Tempelvorhof die vielen Händler und Geschäftemacher sieht, stößt er wütend ihre Verkaufsstände um und vertreibt die Geschäftemacher aus dem Tempel. In allen vier Evangelien wird diese Geschichte erzählt. Vielfach sprechen Exegeten vom „gerechtfertigten, heiligen Zorn Jesu“ - das würde aber andererseits den armen Feigenbaum nicht betreffen, der tatsächlich verdorren muss. Aber was kann uns die Geschichte von der Vertreibung der Händler aus dem Tempel grundsätzlich sagen? Zu einfach wäre es, nur an Jahrmarktstandeln und Devotionalienramsch rund um Wallfahrtskirchen zu denken: WIR sollten uns durchaus selbst vom Zorn Jesu angesprochen fühlen. Versuchen nicht auch wir manchmal „ein Geschäft“ , einen Deal mit Gott zu machen?   Bitten wir heute

 

Dass wir unseren Glauben nicht dazu benützen, um mit Gott „zu handeln“, Gott braucht wohl auch keine Gelübde, um unsere Bitten zu hören

 

Dass wir unseren Glauben nicht benützen, um für unser Wohlverhalten etwas zu erwarten

 

Dass wir unseren Glauben nicht benützen, um uns ins Himmelreich „einzukaufen“

 

Dass wir unseren Glauben nicht benützen, um uns freizukaufen von anderen mitmenschlichen Verpflichtungen

 

Dass wir unseren Glauben nicht benützen, um uns besser zu fühlen als andere

 

Dass wir unseren Glauben nicht benützen, damit wir vor anderen besser da stehen

 

Dass wir unseren Glauben nicht benützen, um uns eigenverantwortete Entscheidungen zu ersparen

 

Dass wir unseren Glauben nicht benützen, um in ungestörter Selbstzufriedenheit leben zu können

 

So bitten wir im Namen Jesu, amen

BUBEN 44 Ja, wer KANN - der CANNES


Na das war ein                                SONDER-MEGA-WAHNSINNS        toller Urlaubstag für den Damian!! Nicht, dass er unbedingt wissen wollte, wie der berühmte Ort der noch berühmteren Filmfestspiele aussieht - wir glauben dem Damian, das ist ihm so was von egal!!!!- aber dass er an diesem Ausflugstag etwas erlebt, was er noch NIE erlebt hat - ja das war Sonder-Mega-Wahnsinns-toll. WAS der Damian erlebt hat?? Eine Schiff-Fahrt??? Aber geh, kennt er doch      (Foto Cannes Hilke Maunder)

Der Damian hat doch tatsächlich seine erste, seine aller-aller-erste Zugreise gemacht. 
Wie oft war er mit der Moa auf dem Franz Josefs Bahnhof, wie oft hat er aufgeregt auf das Kommen oder Abfahren der großen Züge gewartet - aber eingestiegen sind wir zwei nie. Ja, wegen Corona, man war halt doch vorsichtig! 
Ausgerechnet in Villeneuf-sur-Mer darf der Damian in einen Zug einsteigen - Richtung CANNES. 
"Cannes" sagt ihm gar nix: nur dass er in einen echten Zug einsteigen KANN, allein das zählt.                Selten hat die Moa den Damian auf einem Video so ernst und zutiefst ergriffen erlebt - auch etwas besorgt. DENN: auf dem Nebengleis kam ewig kein Zug gefahren. Ist der am End  st-ecken geblieben????
Ankunft Cannes - 50 min fährt man -                      dann der nächste Hit:

eine Touristeneisenbahn, die einen ins Zentrum bringt.
Naja, denkt sich der Damian, auch nicht schlecht, aber
ein "echter Zug" ist das nicht. Sieht ja mehr aus
wie die Liliputbahn im Wiener Prater. Die kennt er in-und auswendig. 
Am Promenadenspaziergang am Boulevard de la Croisette ist der Damian dann - er muss es leider zugeben - auch nicht besonders interessiert. Keine Stiegen, kein rauf und runter. 
Na, zumindest gibt es auch dort Eis - und -
was sieht er dann???
Ein Etablissement nur für ihn, nur für ihn:

GELATO  JUNKIE


                               oh du meine Güte, Cannes ist ja doch kein schlechtes Pflaster - 

              Auch für den großen Bruder gibt es ein eigenes Geschäft!!! Ist das ein Glückstag!!!!


                       und selbst die Mama findet etwas, was ihrer neuesten Leidenschaft entspricht!!!! 

                             Neueste Leidenschaft? 


Ja, die Moa seufzt: die Buben Mama ist ein richtiger Covid-Test-Freak geworden!!! 
Selbst in Cannes findet sie das richtige Kabäuschen: und übrigens: auch in Frankreich ist
Testen kostenlos, auch für Touristen!!! 


natürlich gibt es auch köstliches Essen mit einer Mega- Überraschung: aus dem Trocken Eis
steigt RAUCH auf - die Buben sind hingerissen. Wenn man in diesen Rauch greift ist es eiskalt - die können doch glatt zaubern in Cannes !!! 


nach dem köstlichen Essen geht es dann auch in Cannes an den Strand - die Mama sagt, der
sei noch schöner als "bei uns zu Hause". Die Burschen stellen keine Vergleiche an: wie die jungen Hunde tollen sie durch das Wasser, hinein - hinaus - entlang dem Sandstrand - nur laufen, laufen
laufen, jauchzen ..... Aber irgendwann müssen sie dann doch wieder zusammengepackt werden, die
jungen Strandhunde - retour geht es wieder mit dem Zug ... Damian Herz klopft in Vorfreude!!!
Zum Glück brauchen sie dieses Cannes-Angebot NICHT annehmen:


lieber noch ein letztes Cannes- Strand- Sand - Eis: 
von Eis Junkie Damian persönlich!!








Mittwoch, 26. Mai 2021

Fürbitten 27.5. GUT und GÜTIG sehen können

 


27.5.2021 Mk.10.46 wieder sehen können

„Was soll ich dir tun?“ fragt Jesus einen blinden Mann, der verzweifelt am Straßenrand nach ihm schreit. „Ich möchte wieder sehen können“, sagt dieser. Und Jesus verhilft ihm dazu. Wir selbst sind zwar nicht blind aber auch wir sollten immer wieder darum bitten, GUT sehen zu können:

dass wir hinsehen können, auf die Wirklichkeit in unserem Leben. Auf das Gute und das weniger Gute. dass wir uns nichts vormachen, sondern uns sehen wie wir sind


dass wir uns umsehen können, dass wir nicht auf uns selbst bezogen bleiben, dass wir  aufmerksam und mitfühlend sind und merken, wenn wir gebraucht werden

 

dass wir gut sehen wollen, die Menschen um uns, dass unser Blick sie verwandelt und ihnen gut tut, dass wir  das Einmalige an Menschen und Situationen wahrnehmen können 

 

dass wir einsehen können, wenn wir uns falsch verhalten haben, dass wir einsehen können, wenn es an der Zeit ist, etwas zu verändern

 

dass wir nachsehen können, immer dann wenn wir glauben, gekränkt worden zu sein.                       dass wir aber auch uns selbst Fehler und Versagen nachsehen können

 

dass wir aufsehen können, wenn uns Sorgen und Unsicherheiten niederdrücken, wenn wir manchmal selbst nicht mehr weiterwissen


bitten wir um einen dankbaren Blick auf die Schönheit der Natur und der Schöpfung, wie wir es in der 1.Lesung aus dem Buch Jesus Sirach gehört haben und  bitten wir aber auch um einen klaren Blick für Gesellschaft und Kirche, dass es in allen Bereichen Mut für Aufbruch und Veränderung gibt.


So hilf uns, guter Gott, dass wir GUT und gütig sehen können, damit wir auch anderen den Weg zu DIR zeigen können. amen

BUBEN 43 " IGITT IGITT " sagt die Moa


Ja leider,

diese Moa, die ihrer SOMMERERgasse  

auch in diesen grausigen Regentagen die Treue

hält, ja diese Moa hat natürlich keine Ahnung von

Urlaub!   "Igitt", sagt die Moa, 

" war das wirklich euer Abendessen?"  

"MUSCHELN sind das", sagen die Buben, 

na hoffentlich reden sie der URLAUBS -

 ahnungslosen Moa nicht ein, dass sie die selbst am

 Strand gesammelt  haben!!!

Aber was der Damian wirklich isst, das sieht

die Moa ja auf jedem zweiten Foto


EIS  EIS  EIS , 

in allen Variationen - 

Damian bestellt "nach Farbe"  - 

LILA  Eis, na das hat er in Wien noch nie bekommen!!!

Wie es schmeckt??t

"Nach LAVENDEL",  sagt die Mama. 

und wieder denkt sich die Urlaubsferne Moa: "Igitt!!!"

Lavendel Eis - und als Nachspeise Muscheln?

Der große Bruder erlebt in diesem Urlaub 

seine Initiation zum "ganz großen Burschen"

ERSTMALS darf er  aus einer Flasche trinken!!!

Und was er da trinkt????

Also Bier ist es nicht, Wein ist es nicht,

ein gewöhnliches Kracherl aber auch nicht: denn dann wäre

ja alles nur halb so BESONDERS

Tatsächlich!  "Cola"  darf der Arthur trinken, sein 

erstes Cola:  ABER,  natürlich war die Flasche schon fast

leer, ehe er die letzten Schlucke machen darf.

Trotzdem: Urlaubsfeeling pur


wieder genug Zeit für den Strand, wenn auch diesmal die Wellen stärker waren und

der Wind ganz schön geblasen hat - 

aber rundum Sonne - 

soo viel Sonne, 

dass der große Damian bei seinem Mittags-Umtrunk bei der

Mama am Strand eine "Abdeckung" verlangt hat - 

und trotzdem fliegen noch die Haare!!



am späteren Nachmittag 

wird noch gebummelt

Das "rauf und runter" ist ein extra

Damian Paradies - das rennt er doppelt

auf und ab, wie ein junger Hund



und am Abend - nach dem Muschel - Mahl 
gib es noch einen Verdauungs-Spaziergang
zum Strand  - 
Gute Nacht, Sonne!! 
Gute Nacht Meer - 
sieht man nicht, wie es schon heia macht???






 

Dienstag, 25. Mai 2021

Fürbitten 26.5. Wie man ERSTER wird ....?

 


26.5.2021 Mk 10.32 wer bei euch der Erste sein will, soll der Sklave aller sein

Mit seinen engsten Freunden, den späteren Aposteln hat es Jesus nicht leicht gehabt. Immer wieder gibt es Unverständnis, immer wieder auch Eitelkeit und Wichtigtuerei. Heute hören wir im Evangelium wie Jesus von seinem bevorstehenden Leiden spricht, von seinem nahen Tod – aber zwei der Jünger, Jakobus und Johannes, gehen gar nicht darauf ein. Sie wollen nur EINES: Jesus möge ihnen versprechen, dass sie dann nach seinem Tod bei ihm im Himmel die besten Plätze bekommen. Links und Rechts von ihm. Die anderen Jünger ärgern sich, Jesus aber sagt allen, wie das wirklich funktioniert mit Nachfolge und Himmelreich. Wer hier der ERSTE sein will, der muss zuerst der SKLAVE aller sein. Da muss man sich hinten anstellen, da muss man bereit sein, der Unterste in der Hackordnung, der Dumme, der Verlierer zu sein. Ganz so tragisch muss es wohl jeden Tag bei uns nicht sein, aber bitten wir

 

dass wir nicht glauben, wir wären die NUMMER EINS und der Himmel „stünde uns zu“,
weil wir ohnehin so fromm und christlich sind

dass wir uns in unserem kleinen Alltag – aus innerer Überzeugung - immer wieder hinten anstellen

dass wir nicht nur bescheiden „tun“, sondern es innerlich auch sind

dass wir andere etwas gelten lassen, dass wir sie ermutigen und unterstützen

dass wir fähig zur Teamarbeit sind, und uns selbst zurücknehmen können

dass wir unseren Weg mit Jesus aus Liebe gehen, nicht aus Berechnung, weil wir auf Belohnung       "im ewigen Leben" schielen

bitten wir heute für alle Männer und Frauen, die in unserer Stadt, die in unserem Land der Öffentlichkeit dienen                                                                                                                                - die Straßen kehren, die den Müll entsorgen, die Öffis lenken, die mit den Krankenwagen fahren          die in Spitälern und Altersheimen arbeiten für alle, die sich ehrenamtlich engagieren                              bitten wir auch um eine Haltung des "Dienens" für unsere Politiker und Minister                                Herr segne ihre Arbeit für uns

Amen



BUBEN 42 schau, Moa, sagt der Damian .....

 

....kannst du schauen, wie schnell ich Stiegen laufen kann!!

Das ist der Garten bei unserem Haus - und wenn man

zum Meer will, muss man nur viele viele Stiegen

hinunter laufen ....  ist das eine Hetz.

und ich lauf auch die Stiegen wieder hinauf .... 

mein Bruder mault da ja ... aber anders kommt

er halt nicht nach Hause !!!



weil es gestern auch bei uns

bis Mittag geregnet hat, da bin

nur ich mit der Mama durch den

Park gelaufen - na was glaubst, was

der Arthur inzwischen daheim

gemacht hat??? Die haben Nintendo

gespielt, Super Mario. Ich kann das

ja auch schon längst

und mir macht das auch gar nichts aus, wenn

ich dabei "abstürze" - mir macht das Spaß, wenn

ich dann rufe: "ich bin gesterbt, ich bin gesterbt!!"

Nein Moma, sag nicht schon wieder, das heißt

 "gestorben". Wenn ICH sage "gesterbt" - dann

ist es "gesterbt".

Aber gestern habe ich ja gar nicht 

"Super Mario -  gesterbt" gespielt ....

ich hab gleich bei unserem Haus auch einen

ganz tollen Spielplatz entdeckt




Das eine war eine Ritterburg - sagt die

Mama. Na ja, also in meinen Büchern  daheim

schauen Ritterburgen anders aus - aber oben war es

sehr lustig,  vielleicht war sogar eine Falltüre dabei

da muss man schon sehr aufpassen. Aber eines

sage ich dir, Moa: die Rutschen in Frankreich,

also die sind ja nur ganz langsame Babyrutschen -

kein Vergleich zu unserem Türkenschanzpark, wo

man richtig hinunterflitzen kann - Hier bleibt

man ja richtig mit dem Popo st-ecken

(Ja "st-ecken spricht der Damian hamburgisch aus)


Im Flugzeug hat er zum Beispiel zuerst

ganz flott und frech und unerschrocken gerufen:

"ALLE  MANN  AN  BORD"

aber als das Flugzeug dann nicht gleich abgehoben ist

da war der Damian beunruhigt.

Ganz ganz laut hat er da über alle Köpfe hinweg

besorgt geschrien:  "Achtung, das Flugzeug st-eckt.

Das Flugzeug st-eckt"

Na ja, ein paar Köpfe haben sich da schon erschrocken

umgedreht. Am Spielplatz war der Damian

fast allein mit der Mama,


                   Dabei hat er doch so schön "Bonjour" geübt .... aber niemand da, zum grüßen.
                   Also zurück nach Hause ......  HEUTE  geht's ja vielleicht doch wieder zum 
STRAND  



                                          (hoffentlich bleibt dort nicht wieder ein Boot st-ecken!!)



ach und SOEBEN schickt die Mama das "Guten Morgen" Foto!!!














immer wieder einen neuen Blick wagen

 


"..Sage nicht „mein“.
Es ist dir alles geliehen.
Lebe auf Zeit und sieh,
wie wenig du brauchst...
Es ist wahr, was sie sagen:
Was kommen muss, kommt.
Geh dem Leid nicht entgegen.
Und ist es da,
sieh ihm still ins Gesicht.
Es ist vergänglich wie Glück.
Jage die Ängste fort
und die Angst vor den Ängsten." Mascha Kaleko

 

"Du
sei wie DU,
immer." Paul Celan

 

"Man muss aufhören, bevor man alles gesagt hat.                                                                             Manche haben alles gesagt, bevor sie beginnen." Elias Canetti

 

"Wer hofft 

ist jung

Wer könnte atmen

ohne Hoffnung

dass auch in Zukunft

Rosen sich öffnen

ein Liebeswort

die Angst

überlebt" Rose Ausländer

 

“Selbst ratlos sein und doch viele beraten können.
Selbst gebrochen sein und doch vielen als Halt dienen.
Selbst Angst haben und doch Vertrauen ausstrahlen.
Das alles ist Menschsein, ist Leben.“
Martin Gutl

 

"Nichts ist würdiger als ein dankbares Herz". Seneca


"Manchmal handeln wir, als gäbe es etwas Wichtigeres als das Leben.                                               Aber was?" Antoine de Saint-Exupèry

 

"Man sollte von Zeit zu Zeit von sich zurücktreten                                                                                 wie ein Maler von seinem Bilde". Christian Morgenstern

 

"..Was bin ich unter diese
Unendlichkeit gelegt,
duftend wie eine Wiese,
hin und her bewegt,
rufend zugleich und bange,
daß einer den Ruf vernimmt,
und zum Untergange
in einem Andern bestimmt." Rilke


"Was tun die Dinge, wenn wir nicht da sind?
Wir kommen wieder und sie haben sich nicht verändert
aber wissen wir, was sie inzwischen gemacht haben?" Ernst Bloch

 

 "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit,                                          aber beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." Einstein

 

"TAGESPROGRAMM.
heute will ich
aus dem Rahmen fallen
und weich landen,
dann zu der Musik
in meinem Kopf
schön aus der Reihe tanzen,
mich zum Ausruhen
zwischen die Stühle setzen,
danach ein bisschen
gegen den Strom schwimmen,
unter allem Geschwätz wegtauchen
und am Ufer der Phantasie
so lange den Sonnenschein genießen,
bis dem Ernst des Lebens
das Lachen vergangen ist." Hans Kruppa

 

 



Montag, 24. Mai 2021

Fürbitten 25.5. Die Liebe - ein Tauschgeschäft?

 


25.5.2021 Mk.10.28  wir haben alles verlassen

Diese Frage stellt sich oft in einer Liebesbeziehung: „Ich habe doch ALLES für dich getan, und – was bekomme ich nun dafür?“ Im Evangelium heute ist es Petrus, der zu Jesus sagt:   „Du weißt, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt...“Es ist wohl ziemlich klar, was Petrus damit andeuten will: „Jesus, hör mal, wir haben alles verlassen, wir sind dir nachgefolgt, wir haben genug Unannehmlichkeiten auf uns genommen – also: WAS HABEN  :WAS KRIEGEN WIR DAFÜR?“  Jesus scheint die Apostel beruhigen zu wollen: Letztlich, so sagt er,  werden die in seiner Nachfolge das Hundertfache erhalten....  und die Letzten werden die Ersten sein und die Ersten die Letzten....        Also, wird es sich schon „auszahlen“, wenn wir brav und gläubig bleiben? Aber wollen wir mit so einer Motivation leben? Stellen wir uns heute in den Fürbitten einfach ein paar stille Fragen

Glaube ich, lebe ich religiös – damit dann hinterher etwas für mich herausschaut?

Würde ich anders leben, wenn DANACH, nach diesem Leben möglicherweise doch kein himmlischer Lohn folgt?

Will ich mit meinem Glauben nur auf Nummer sicher gehen 

Was liebe ich so sehr an Jesus, dass ich mit ihm gehe, ohne nach „Lohn“ zu fragen

Kann ich bedingungslos lieben – einfach, weil ich den Weg mit Jesus gehen will, gleich wohin er mich führt?

Mache ich Tauschgeschäfte mit Gott, will ich, dass etwas „für die Ewigkeit“ herausschaut?

Berechne ich meine Chancen für die Ewigkeit, richte ich danach mein Leben aus?

Ohne „Lohn im Himmel“, was wäre ich bereit auf mich zu nehmen, nur einfach so – aus Liebe?

 

Bitten wir heute – nur um das eine: „dass wir lernen zu lieben – einfach so, nur um der Liebe willen …AMEN


BUBEN 41 manchmal kommt auch im Urlaub das NASS von oben

 

na, da können wir ja direkt ein wenig getröstet sein!!!
Auch in Villefranche-sur-Mer gibt es so etwas wie Regen!!!!
Komisch nur, dass es dann dort trotzdem nach Urlaub
aussieht - und die Burschen tollen Spaß haben.
Jetzt die Terrasse eine perfekte Rutschpartie, na,
vielleicht wird sie ja noch ein kleiner Pool, wenn das
Regenwasser stehen bleibt!!!
Jedenfalls diesen beiden ist das Wetter wurscht!!!
Auch wohlversorgt mit Ipad und Nintendo, mit
Schach und vielen vielen Autos (die der Damian immer
mitschleppen muss): die Burschen, und ich glaube fast auch ihre Eltern, genießen Urlaub. Ab 17.00 solls zum pritscheln aufhören, ob das vielleicht dann noch so ein toller
Strand-Tag wird wie gestern??
Mit special Aufregung!!!

ein gestrandetes Surf-Boot!!!
Oder wie nennt man so etwas???
Die junge Frau, die da eigentlich der Küste entlang paddeln wollte. ist von den Wellen an den Strand getrieben worden  - war aber an ihr Brett
gefesselt: ein Bein steckte fest in einer
Schlaufe, sie konnte nicht vor, nicht zurück: wie ein gestrandeter Wal. War das eine Aufregung für die Jungs. Natürlich hätten sie sofort ihre Hilfe zur Verfügung gestellt  :-)  aber da hat sich dann so ein junger Mann dazu gedrängt, der gleich Retter in der
Not gespielt hat.
na, dann sind die Burschen halt wieder an ihre eigene Arbeit
gegangen. In die Wellen und hinaus rennen, 
das ist ja das Mindeste:
Damian hat eine Spzial Aufgabe!!! 
Jeden großen Stein den er im Sand findet, den bringt er sofort zu den Wellen - spült ihn makellos sauber -
und tragt ihn: .... 
natürlich zurück zum Strand und in den Sand.
Da gibt's wirklich eine Menge zu tun!!!!
Außerdem sind nun auch schon andere Kinder da, ajuch mit
denen rennt man herum. Im Hintergrund die Großen träge in
ihren Liegestühlen .... Sonne, Sonne!!

Was, die Buben Mama hat ein ganz neues Kleid???
Die Moa sieht das gleich!!!!






Damian muss aber auch Cocktails mixen, für die Mama natürlich
 - der Arthur ist unterdessen
mit dem Papa in der Strandbar!!!
ob die wieder Schach spielen?


Die Moa bekommt ja auch ganz viele Videos - da wird sie schon ein wenig süchtig nach dem
Geräusch der Wellen .....ja, danach hätte sie schon ein bissl Sehnsucht. Nur nach dem Geräusch!!!
Aber dann tröstet sich die Moa: 
der Regen hier pritschelt doch auch ganz meditativ gegen die Scheiben!!!

und immerhin: