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Mittwoch, 7. Mai 2014

Wieder Boko Haram Terror in Nigeria - an die 300 Tote

Quelle: http://orf.at/stories/2228991/2228995/

Die radikalislamistische Terrorgruppe Boko Haram hat bei einem neuen Angriff auf ein Dorf im Nordosten Nigerias laut der örtlichen Zeitung „The Punch“  300 Menschen getötet. Die Zeitung „Daily Trust“ spricht von mindestens 200 Toten. Fest steht, dass Boko Haram den Ort Gamboru Ngala an der Grenze zu Kamerun mit einem schwer bewaffneten Kommando überfiel. „Die Leute zählen noch immer die Leichen“, sagte ein Lokalpolitiker 

Beispiellose Terrorserie

Die nigerianische Regierung wollte Meldungen über das Ausmaß des Massakers vorerst nicht bestätigen. Nicht anders hatte es sich jedoch zuletzt bei der Massenentführung von dast 300 Mädchen in Chibok verhalten. Beide Orte liegen im Bundesstaat Borno, einem der Machtzentren von Boko Haram. Die beiden Taten und der verheerende Angriff auf einen Busbahnhof in der Millionenstadt Abuja mit rund 100 Toten Mitte April zeigen die Machtlosigkeit von Präsident Goodluck Jonathan gegenüber der Terrorgruppe.
Jonathan sieht sich im Inland immer heftigerer Kritik ausgesetzt, weil er die Bedrohung durch Boko Haram, offenbar auch wegen der bevorstehenden Präsidentschaftswahl, kleinredet. In Wahrheit wisse jeder genau, wo sich Boko Haram mit den entführten Mädchen versteckt halte, hieß es zuletzt in einem landesweit zitierten offenen Brief der Bürgerrechtsbewegung Every Nigerian Do Something (ENDS).

Wieder Mädchen entführt

Wie nigerianische Medien zudem übereinstimmend berichteten, wurden elf weitere Mädchen im Alter zwischen zwölf und 15 Jahren in den Dörfern Warabe und Wala nahe der Stadt Chibok entführt. Ein Einwohner sagte, dass die Angreifer auch Essen und Hausrat aus den Häusern stahlen, bevor sie in den Busch flohen. Die beispiellose Terrorserie ist von Boko Haram offenbar auch als Machtdemonstration gedacht: am Mittwoch begann in Abuja das dreitägige Weltwirtschaftsforum.

 Internationale Hilfe

Das Weiße Haus kündigte an, ein Team zur Verfügung zu stellen. Es bestehe aus Militärangehörigen, Verhandlungsexperten für Geiselnahmen und Geheimdienstspezialisten, sagte Obamas Sprecher, Jay Carney. Laut dem Sender CNN übernahm das Pentagon die Planungen.
Auch Großbritannien will Nigeria mit einem kleinen Team von Beratern unterstützen. Die Experten, die den örtlichen Behörden bei der Planung und Zusammenarbeit helfen sollen, würden so bald wie möglich in die ehemalige britische Kolonie aufbrechen, teilte die Regierung in London mit. Auch Paris sagte Hilfe zu. Den nigerianischen Sicherheitskräften werde eine „mit allen Mitteln ausgerüstete Spezialeinheit“ zur Verfügung gestellt, sagte Frankreichs Außenminister Laurent Fabius.

BEEILT EUCH!!!!! abgesehen von den Toten,die man nicht lebendig machen kann
über 200 Mädchen, Frauen sind in der Gewalt der Fundamentalisten !!!!
Ihr Schicksal: vergewaltigt, verskalvt, zwangsverheiratet - der Boko Haram Führer selbst hat es so formuliert