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Sonntag, 29. Juni 2014

Fürbitten 30.6. - die ersten Martyrer Roms...und verfolgte Christen bis heute

30.6.2014 Die ersten Martyrer der Stadt Rom
LANGE EINLEITUNG  - eventuell statio
Die Kirche feiert heute – nach dem Fest Peter und Paul - die ersten heiligen Martyrer der Stadt Rom. Das ist keine Legendenberichterstattung, das ist Geschichte. 64 n Christus gab es einen mehrtägigen verheerenden Brand in Rom, fast die ganze Stadt brannte ab. Es verstärkten sich Gerüchte, Kaiser Nero selbst hätte das veranlasst, weil er die Stadt neu und prunkvoller errichten wollte. Der heidnische römische Historiker Tacitus schrieb in seinen Annales über das Jahr 64 nach Christus : Nero habe um die Wut des Volkes von sich abzuhalten
diejenigen als Schuldige vorgeschoben, die durch ihre Schandtaten verhasst waren und die das Volk „Christen“ nannte, und er verhängte über sie die ausgesuchtesten Strafen. Christus, der Urheber ihres Namens, war unter der Herrschaft des Tiberius durch den Prokurator Pontius Pilatus hingerichtet worden. Der für den Augenblick unterdrückte verhängnisvolle Aberglaube brach wieder hervor, nicht nur in Judaea, dem Ursprungsort dieses Übels, sondern auch in der Stadt Rom, wo alles Scheußliche und Schändliche zusammenströmt und Anklang findet. Daher wurden zuerst die ergriffen, die sich öffentlich (zum Christentum) bekannten, dann eine gewaltige Menge durch deren Anzeige. Und sie wurden nicht so sehr wegen des Verbrechens der Brandstiftung als vielmehr wegen des Hasses gegenüber dem Menschengeschlecht überführt. Und während sie zugrundegingen, trieb man seinen Spott mit ihnen, so dass sie, mit Tierfellen bedeckt, durch das Zerfleischen der Hunde umkamen oder ans Kreuz geschlagen und für den Flammentod bestimmt starben und, sobald der Tag zu Ende gegangen war, anstelle von einer nächtlichen Beleuchtung verbrannt wurden. Nero hatte für dieses Schauspiel seine Gärten zur Verfügung gestellt und ein Zirkusspiel veranstaltet, wobei er sich im Gewand eines Wagenlenkers unter das Volk mischte oder sich auf einen Wagen stellte. Daher kam Mitleid auf, wenn auch gegenüber Schuldigen und solchen, die die härtesten Strafen verdienten, als ob sie nicht zum allgemeinen Nutzen, sondern durch die Grausamkeit eines Einzelnen umkamen.“

KURZE EINLEITUNG

Die Martyrer der Stadt Rom, das ist keine Legende, das ist Geschichte. 64 n Christus, nach dem Brand in Rom, lies Nero hunderte Christen grausamst umbringen.Der heidnische römische Historiker Tacitus, der selbst die Christen ablehnte schrieb in seinen Annales „.nd während sie zugrundegingen, trieb man seinen Spott mit ihnen, so dass sie, mit Tierfellen bedeckt, durch das Zerfleischen der Hunde umkamen oder ans Kreuz geschlagen und für den Flammentod bestimmt starben und, sobald der Tag zu Ende gegangen war, anstelle von einer nächtlichen Beleuchtung verbrannt wurden. Nero hatte für dieses Schauspiel seine Gärten zur Verfügung gestellt und ein Zirkusspiel veranstaltet..“

Weltweit so schätzt man, werden mindestens 250 Millionen Menschen für das, woran sie glauben, verfolgt. Allein 2013 wurden mindestens 70.000 Christen wegen ihres Glaubens getötet.

Bitten wir heute für die Christen im Sudan. Die zum Tod verurteilte 27jährige Christin Mariam Jahia ist zusammen mit Mann und Kindern zwar momentan in Sicherheit, in der amerikanischen Botschaft in Khartoum. Völlig offen aber ist, ob sie ausreisen darf. Ihre Freilassung könnte auch die radikalen Kräfte stärken,die gegen die Christen im Sudan vorgehen.
Wir können nur bitten: Herr erbarme dich

In Nigeria sind nun schon über 300 Mädchen und Frauen und zuletzt auch Burschen von der brutalen Islam Sekte Boko Haram verschleppt worden, die auch nicht vor blutigenTerroranschlägen gegen Muslime zurückschreckt Die Christen unter ihnen sollen zwangsislamisiert, die Frauen als Sklavinnen verkauft und zwangsverheiratet werden
Wir können nur bitten Herr erbarme dich

Fast die ganzen Nordhälfte des Irak ist nun schon von ISIS-Dschihadisten eingenommen worden. Man weiß noch gar nicht wieviele Christen dabei zu Tode gekommen sind. Der chaldäische Erzbischof von Mossul, ist in letzter Minue mit 5.000 Christen der Stadt geflüchtet. Niemand weiß, ob sie wirklich sicher sind. Es hat Massenmorde an tausenden Schiiten gegeben.
Wir können nur bitten Herr erbarme dich

in Ägypten werden auch immer wieder meist christliche Frauen entführt. In den letzten 3 Jahren mehr als 500, deren Schicksal völlig ungewiss ist. Ganz schlimm sind aber auch die hunderten Todesurteile gegen Angehörige der Muslimbrüder.Auch sie sind nicht alle Terroristen sondern nur regimekritisch
Wir können nur bitten Herr erbarme dich

Malysia, Nordkorea, Burma, China, Iran, und Saudi-Arabien sind ebenfalls Länder wo Christen bedroht und verfolgt werden – in Lateinamerika sind es kritische Bischöfe wie Bischof Weberberger,die sich auf die Seite der Armen stellen und die Repressalien befürchten müssen. Bitten wir für die Arbeit aller Organisationen, die sich für religiös und politisch verfolgte Menschen einsetzen  
Herr erbarme dich
 

Übrigens Jeden 30. des Monats wird in St. Rochus, Landstr.-Hauptstraße um 18.00 der Rosenkranz und anschließend die Hl. Messe für die Verfolgten Christen gebetet.