„Salvatorianerin“ leitet sich vom lateinischen „salvator“ (= Heiland) ab, und hinter unseren Namen schreiben wir das Kürzel SDS, was für „sorores divini salvatoris“ steht, zu Deutsch: die Schwestern vom Göttlichen Heiland. Und so verstehen wir uns auch:
Verwurzelt in der Freundschaft mit Jesus Christus, dem Heiland, leben wir in Gütergemeinschaft und arbeiten für ein gemeinsames Ziel: für das ganzheitliche Heil des Menschen.
http://www.salvatorianerinnen.at/neu/index.php
Seitdem
ich in Pension bin, gehe ich fast täglich zur Frühmesse bei den
Salvatorianerinnen. Die Schwestern sind vor allem für das „St.Josef
Krankenhaus“ in Wien-Hacking bekannt, das eine ganz besonders gute
Geburtenstation hat …. unzählige (nicht nur) Wiener Babies sind
hier zur Welt gekommen.
Der
Orden selbst, die Salvatorianerinnen sind relativ jung, 1888 von
einer deutschen Adeligen als moderner Frauenorden in Rom gegründet,
reisten schon zwei Jahre später Salvatorianerinnen nach Indien.
Rasch verbreitete sich die Kongregation in Europa, Nord- und
Südamerika, dem fernen Osten und später dem mittleren Osten und in
Afrika. Heute leben Salvatorianerinnen in 29 Ländern der Welt.
das sogenannte "Generalkapitel" Treffen in Rom
Zur
österreichischen Provinz gehören 94 Salvatorianerinnen aus
Österreich, Deutschland,Ungarn, Polen und Indien. Sie
leben in kleineren Gemeinschaften zusammen und wirken an
verschiedensten Orten.
hier: Schwerpunkt Wien, Foto nach dem "Provinzkapitel"
„Meine“
Schwestern sind in Wien daheim. Sie sind ein bißchen zweigeteilt: da
gibt es eine „junge“ Schwesterngemeinschaft, die in einem anderen
Haus untergebracht ist - ca 8 Schwestern
die Schwestern aus der "Schloßberggasse"
und
dann „die Älteren“, etwas mehr als 40 Schwestern, mit denen ich
zusammen Messe feiere. Ein „bunter Haufen“. Jede hat „ihre“
Geschichte und ich hoffe, dass ich hier einige zeigen kann. Seit
einigen Jahren wohnen die Schwestern zwar alle auf einem Fleck, in
einem sehr schönen Haus am Krankenhausareal – aber sie leben dort
ganz bewußt in kleineren Gemeinschaften.Und was gleich auf den Fotos
auffallen wird: es gibt Schwestern mit und ohne Schleier, mit und
ohne Ordenskleid - jede Frau hat ihre eigene Entscheidung getroffen.
So sah es zB 1930 aus:
1953 auch noch recht "streng"
HEUTE ist vieles anders - und im Tiefsten vielleicht doch auch wieder nicht.
links vorne im Bild die junge Provinzialin, sozusagen "Chefin" der Schwestern in Österreich
Sr. Brigitte Thalhammer
Sr. Brigitte Thalhammer
ich hoffe, dass mir ein paar Schwestern erzählen werden, warum sie in ihrem Orden und mit ihrem Glauben glücklich sind.