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Montag, 16. Juni 2014

Fürbitten 17.6. Feindesliebe - wie soll das funktionieren? Mt.5.43

17.6.2014 11.Jk Mt.43-48 ich aber sage euch...liebt eure Feinde...
Wenn wir ehrlich wären, müßten wir heute bei dieser Evangeliumsstelle sagen: Das kann ja nur ein Witz sein. „Liebt eure Feinde, betet für die, die euch verfolgen“ – und als krönende Zumutung: „seid vollkommen,wie es auch euer himmlischer Vater ist“ Nein, wenn man ehrlich ist, ist das keine Gebrauchsanleitung für den Alltag: Jeder von uns tut sich doch schwer genug, seinen Nächsten zu lieben ...Legen wir Gott heute all das hin, was weh tut – möge ER es in seiner Vollkommenheit verwandeln. Halten wir bei jedem Gedanken Stille

Gott schau hin auf das, was mir persönlich weh tut, auf meine Kränkungen, Verletzungen

Gott schau hin auf die, die es sich immer richten

Gott schau hin, auf diese soziale Ungerechtigkeit, Armut, Reichtum, oben, unten

Gott schau hin auf die Grausamkeit und Sinnlosigkeit der Gewalt
die Toten im Irak, die Toten in Afghanistan, die Toten in Syrien, die Toten in der Ukraine,
eine Liste ohne Ende....

Gott schau hin, auf die Satten und auf die Hungrigen, auf die Übersatten und die Verhungernden

Gott schau hin auf die Aggressivität und Gier im Alltag, Überfälle, Brutalität, Hass, Morde

Gott schau hin, wie ich mich plage, die Hand zur Versöhnung auszustrecken

Gott schau hin, bitte schau hin auf unsere Hilflosigkeit, auf unsere Zerrissenheit, auf unsere Unfähigkeit. Nein WIR selbst, WIR aus uns selbst können unsere Feinde nicht lieben – aber LIEBE DU IN UNS, lass Christus in uns wachsen, dass wir aus seiner Kraft d as Unmögliche wenigstens versuchen, heute und morgen. Wir danken dir dafür Amen