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Mittwoch, 22. Oktober 2014

Fürbitten 23.10 "im Spannungsfeld leben" Lk.12.49

                                                              Foto Irmgard Czerny

23.10.2014 Lk.12.49 bin nicht gekommen um Frieden zu bringen
Nicht immer ist es leicht mit den Jesus Worten. Heute spricht er von Spaltung: „Meint ihr, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen? Nein sage ich euch, sondern Spaltung“
An Jesus werden sich die Geister scheiden, kann auch innerhalb von Familien, von engen Freunden eine Trennlinie aufbrechen.  Aber wir kennen auch Jesu Forderung, die „andere“ Backe hinzuhalten. Das könnte auch heißen: wir müssen auch die Verschiedenheiten aushalten. Bitten wir, dass es uns gelingt im richtigen Moment, das Richtige zu tun

dass wir uns nicht vor Auseinandersetzungen drücken - dass wir aber auch nachgeben können

dass wir wissen, was wir wollen - dass wir aber auch zu Kompromissen bereit sind

dass wir unbeirrbar unseren Weg gehen - dass wir aber auch nicht stur und uneinsichtig sind

dass die Menschen wissen, woran sie bei uns sind - dass wir uns aber nicht selbst mit starren Regeln das Leben schwer machen

dass wir das leben, woran wir glauben - dass wir Gott aber nicht missbrauchen für unsere eigenen Rechthabereien

dass wir ein Feuer der Begeisterung in uns tragen - dass wir aber nicht „zündeln“ oder krampfhaft Probleme schaffen, wo es gar keine gibt

Du guter Gott, immer wieder leben wir in einem Spannungsverhältnis, immer wieder müssen wir auf neue Probleme neue Antworten finden. Immer wieder müssen wir uns neu entscheiden: hilf uns, das Richtige zu tun, hilf uns das richtige Maß in allem zu finden, darum bitten wir durch Jesus unseren Bruder. Amen