23.10.2014 Lk.12.49 bin nicht gekommen um Frieden zu bringen
Nicht immer ist es leicht mit den Jesus Worten. Heute
spricht er von Spaltung: „Meint ihr, ich
sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen? Nein sage ich euch, sondern
Spaltung“.
An Jesus werden sich die Geister scheiden, kann auch innerhalb
von Familien, von engen Freunden eine Trennlinie aufbrechen. Aber wir kennen auch Jesu Forderung, die
„andere“ Backe hinzuhalten. Das könnte auch heißen: wir müssen auch die Verschiedenheiten
aushalten. Bitten wir, dass es uns gelingt im richtigen Moment, das Richtige zu
tun
dass wir uns nicht vor Auseinandersetzungen drücken - dass
wir aber auch nachgeben können
dass wir wissen, was wir wollen - dass wir aber auch zu
Kompromissen bereit sind
dass wir unbeirrbar unseren Weg gehen - dass wir aber auch
nicht stur und uneinsichtig sind
dass die Menschen wissen, woran sie bei uns sind - dass wir
uns aber nicht selbst mit starren Regeln das Leben schwer machen
dass wir das leben, woran wir glauben - dass
wir Gott aber nicht missbrauchen für unsere eigenen Rechthabereien
dass wir ein Feuer der Begeisterung in uns tragen - dass wir
aber nicht „zündeln“ oder krampfhaft Probleme schaffen, wo es gar keine gibt
Du guter Gott, immer wieder leben wir in einem
Spannungsverhältnis, immer wieder müssen wir auf neue Probleme neue Antworten
finden. Immer wieder müssen wir uns neu entscheiden: hilf uns, das Richtige zu
tun, hilf uns das richtige Maß in allem zu finden, darum bitten wir durch Jesus
unseren Bruder. Amen