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Samstag, 4. Oktober 2014

der IS Terror - wir können nur beten

                                                                     Foto orf.at

Der 47jährige britische Familienvater Alan Henning ist nun als vierte westliche Geisel von den Terrormilizen der IS enthauptet worden. Henning war ursprünglich ein Taxifahrer im nordenglischen Salford in der Nähe von Manchester. Er ließ sich beurlauben, verließ seine Familie, Frau und Kinder, um dringend benötigte Hilfsgüter nach Syrien zu bingen. Sein Motiv erklärte er so:
"Zu sehen, dass das Benötigte auch wirklich ankommt, ist den ganzen Aufwand wert". Am 26.Dezember 2013 wurde Henning in Syrien von IS Terroristen entführt ....
Als „friedlichen, selbstlosen Mann“ beschrieb seine Frau ihn später in einem ihrer verzweifelten Appelle an die Entführer.


Schon zuvor sind die beiden US-Bürger Jim Foley und Steven Sotloff sowie der britischen Entwicklungshelfer David Haines auf ebenso bestialische Weise getötet worden.

Zugleich drohen die Extremisten mit der Ermordung eines US-Soldaten.

Diese Opfer stehen stellvertrend für die vermutlich tausenden von den IS Milizen verfolgten, gequälten, ermordeten Menschen - viele Muslime darunter, Jesiden, Christen.
Erschüttert hat am 26.September auch die Ermordung der irakischen Menschenrechtsaktivistin Samira Saleh al-Nuaimi - von IS ermordet - kritische facebook Einträge haben sie zum Opfer gemacht.

Die vor allem im Irak und in Syrien aktiven IS-Dschihadisten haben ihre Anhänger in der vergangenen Woche auch aufgerufen, wahllos Bürger aus Ländern zu töten, die sich der internationalen Koalition gegen die Miliz angeschlossen hätten. 

Wir hier können nichts für den Schutz der Menschen tun - wir können nur beten.
Nicht zuletzt auch für das Schicksal der eingekesselten Stadt Kobane.