17.10.2014 Joh.12.24
„Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt,
bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht“ sagt Jesus
heute im Evangelium. Es klingt ernst und macht wohl auch immer wieder ein wenig
Angst. Etwas muss zu Ende gehen, damit Neues entsteht. Auch das Sterben gehört
zum Leben, und doch entsteht immer wieder Leben. Bitten wir heute, dass wir immer besser lernen,
„das Leben, wie es ist“
anzunehmen:
wenn wir oft den Sinn nicht erkennen können in so Vielem,
was uns und Anderen im Leben zustößt:
dann lass uns bitten Dein Wille geschehe
wenn Misserfolge wehtun und Rückschläge zum Resignieren
verleiten......
dann lass uns bitten Dein Wille geschehe
wenn wir uns im Stich gelassen fühlen, weil auch alle Gebete
nichts zu nützen scheinen
dann lass uns bitten Dein Wille geschehe
wenn es schwer auszuhalten ist in Krankheit und Krise , wenn
Schmerzen plagen und die Abhängigkeit von Anderen zunimmt,
dann lass uns bitten Dein Wille geschehe
wenn es schwer fällt, in einem Konflikt zurückzustecken oder
die Hand zu einer Versöhnung
auszustrecken .....
auszustrecken .....
dann lass uns bitten Dein Wille geschehe
wenn die Liebe immer wieder zu klein ist, um das Äußerste zu
geben, wenn wir oft mehr Pflicht erfüllen als Liebe empfinden:
dann lass uns bitten Dein Wille geschehe
so bitten wir guter Gott, dass wir unser eigenes kleines
Leben annehmen, wie es ist, dass wir aber nie aufhören, darum zu bitten, dass
du der Welt den Frieden schenkst und dass es Hilfe gibt für all die Menschen,
die in dieser Zeit schutzlos herumirren und auf unsere Barmherzigkeit angewiesen
sind. Wir bitten dich durch Christus unseren Herrn Amen
der Tagesheilige vom
17.10 Hl.Ignatius von Antiochien
er war einer der ganz
frühen Martyrer der christlichen Gemeinden
Ignatius mit dem
Beinamen Theophoros, „Gottesträger“, war nach dem Apostel Petrus und dem hl.
Evodius der dritte Bischof von Antiochien in Syrien. Nach der Legende war er
das Kind, das Jesus den Jüngern vorstellte, als sie darüber stritten, wer der Größte
sei. Der Apostel Johannes soll sein Lehrer gewesen sein. Um 110 wurde er unter
Kaiser Trajan wegen seines Glaubens verhaftet und nach Rom gebracht. Auf der
mühsamen Reise schrieb er seine berühmten sieben Briefe, Ausdruck seiner
glühenden Christusliebe und seiner Sorge um die Einheit der Gemeinden unter
ihrem Bischof. An die Gemeinde von Rom schickte er einen Brief voraus, in dem
er flehentlich darum bat, man möge nichts für seine Freilassung unternehmen. In
Rom wurde Ignatius zum Tod verurteilt und im Kolosseum von den wilden Tieren
zerrissen.