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Donnerstag, 16. Oktober 2014

Fürbitten 17.10 "es ist wie es ist" Joh.12.24



17.10.2014  Joh.12.24
„Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht“ sagt Jesus heute im Evangelium. Es klingt ernst und macht wohl auch immer wieder ein wenig Angst. Etwas muss zu Ende gehen, damit Neues entsteht. Auch das Sterben gehört zum Leben, und doch entsteht immer wieder Leben. Bitten wir heute, dass wir immer besser lernen, 
„das Leben, wie es ist“ anzunehmen:

wenn wir oft den Sinn nicht erkennen können in so Vielem, was uns und Anderen im Leben zustößt:  dann lass uns bitten  Dein Wille geschehe

wenn Misserfolge wehtun und Rückschläge zum Resignieren verleiten......
dann lass uns bitten  Dein Wille geschehe

wenn wir uns im Stich gelassen fühlen, weil auch alle Gebete nichts zu nützen scheinen
dann lass uns bitten  Dein Wille geschehe

wenn es schwer auszuhalten ist in Krankheit und Krise , wenn Schmerzen plagen und die Abhängigkeit von Anderen zunimmt,
dann lass uns bitten  Dein Wille geschehe

wenn es schwer fällt, in einem Konflikt zurückzustecken oder die Hand zu einer Versöhnung
auszustrecken .....
dann lass uns bitten  Dein Wille geschehe

wenn die Liebe immer wieder zu klein ist, um das Äußerste zu geben, wenn wir oft mehr Pflicht erfüllen als Liebe empfinden:
dann lass uns bitten  Dein Wille geschehe

so bitten wir guter Gott, dass wir unser eigenes kleines Leben annehmen, wie es ist, dass wir aber nie aufhören, darum zu bitten, dass du der Welt den Frieden schenkst und dass es Hilfe gibt für all die Menschen, die in dieser Zeit schutzlos herumirren und auf unsere Barmherzigkeit angewiesen sind. Wir bitten dich durch Christus unseren Herrn Amen




der Tagesheilige vom 17.10 Hl.Ignatius von Antiochien
er war einer der ganz frühen Martyrer der christlichen Gemeinden
Ignatius mit dem Beinamen Theophoros, „Gottesträger“, war nach dem Apostel Petrus und dem hl. Evodius der dritte Bischof von Antiochien in Syrien. Nach der Legende war er das Kind, das Jesus den Jüngern vorstellte, als sie darüber stritten, wer der Größte sei. Der Apostel Johannes soll sein Lehrer gewesen sein. Um 110 wurde er unter Kaiser Trajan wegen seines Glaubens verhaftet und nach Rom gebracht. Auf der mühsamen Reise schrieb er seine berühmten sieben Briefe, Ausdruck seiner glühenden Christusliebe und seiner Sorge um die Einheit der Gemeinden unter ihrem Bischof. An die Gemeinde von Rom schickte er einen Brief voraus, in dem er flehentlich darum bat, man möge nichts für seine Freilassung unternehmen. In Rom wurde Ignatius zum Tod verurteilt und im Kolosseum von den wilden Tieren zerrissen.