7.10.2014 Unsere liebe Frau vom Rosenkranz
Dieses „Rosenkranz-Fest“ ist schon 1571 von Papst Pius V.
eingeführt worden, als Dank an die Muttergottes für den großen Seesieg der
christlichen Streitkräfte gegen die Türken in Lepanto. Eine der größten
Seeschlachten des Mittelalters, 40.000 Männer sind an dem einen Tag der
Entscheidung ums Leben gekommen. 200.000 Kämpfer waren auf den Schiffen im Seekampf.
Im Evangelium ist von den kleinen Leuten in
ihrem kleinen Alltag die Rede. Das junge Mädchen Maria wird in ihrem zu Hause
von einem Engel überrascht, dem Engel Gabriel. Er überfällt sie mit der
Feststellung: „Du hast Gnade vor Gott gefunden, du wirst einen Sohn gebären, er
wird Sohn des Höchsten genannt werden, ihm sollst du den Namen Jesus geben“
Maria fragt „Wie soll das geschehen?“ Der Engel sagt: „Bei Gott ist nichts
unmöglich“ Da gibt Maria ihr Einverständnis, sagt Maria ihr JA :„ich bin die Magd des Herrn“
Danach verließ
sie der Engel, das ist der letzte Satz heute im Evangelium
So einfach wie sich das im Evangelium anhört, ist es im
Leben nicht: und war es ganz sicher auch für das Mädchen MARIA nicht: Schlicht und einfach "JA" sagen,
zu dem was Gott will. Ja und Amen sagen, einfach so – ohne genau zu wissen, was
dann passieren wird.
Nein, das fällt uns nicht leicht. so bitten wir mit dem
Blick auf Maria
dass auch wir in unserem Leben den Mut zu klaren
Entscheidungen haben
dass wir erkennen, woran wir uns orientieren sollen
dass wir immer besser lernen, dem Leben zu vertrauen
dass wir keine Angst vor Neuem und dem Risiko haben
dass wir auch den Menschen um uns Mut aufs Leben machen,
niemand entmutigen
dass wir stark sind, Ja zu sagen, wo es gut und richtig ist.
dass wir aber auch stark und einfühlsam genug sind, Nein zu sagen, wo es nötig ist,
dass wir auch Unsicherheiten aushalten, den Moment, „wo
uns der Engel verlässt,
so wie damals Maria
dass wir aber letztlich auch JA sagen lernen, zu dem,, was sich nicht ändern
lässt
Mit dem Blick auf
Maria bitten wir aber auch für unsere Kirche und die in Rom tagende außerordentliche
Bischofskonferenz zur Zukunft der Familie. Du guter Gott gib uns allen, vor
allem aber den Verantwortlichen, die Gnade, gütig und barmherzig auf die
Menschen zuzugehen. Das erbitten wir durch Jesus Christus Deinen Sohn Amen