Sabine Auß, 50 Jahre
seit 12 Jahren arbeitet sie bei
in der Filiale, die sozusagen "meine" Filiale isteher klein, immer "vollgestopft"
Frau Auß, die vor allem an der Kassa arbeitet sehe ich oft nur aus dieser Perspektive
gegen 9.00 die Arbeiter von den umliegenden Baustellen,mit Einkaufskübeln bewaffnet
bis 12.00 Hausfrauen, Mamas mit Kleinkindern, Pensionistinnen und Pensionisten - alle haben es eilig - für die älteren Leute klaubt Frau Auß geduldig die Gröscherln aus den Geldbörseln -
sucht das Ablaufdatum am Gurkenglasl oder korrigiert Rechnungen
ab 12.oo Massenansturm: vor allem die Jugendlichen der nahen Berufsschule stürmen herein
... am nachmittag 2,3 Stunden ein bissl mehr Ruhe - ab 17.00 gehts wieder "los" - bis 19.30.
Sabine Auß hat keine spezielle Ausbildung - aber sie arbeitet seit dem Ende der Schulzeit.
Kurze Unterbrechung durch zweimal Karenz-Zeit. Gearbeitet hat sie als Näherin beim Herrenaustatter Licona, acht Jahre in einer Zuckerlfabrik: "dort wäre ich sicher heute noch,wenn die nicht Pleite gegangen wären", dann war sie in einer Putzerei beschäftigt, ehe sie zu BILLA kam.
Dort gehört "Frau Sabine" heute zum "Inventar". Mit den Kunden ist es fast noch wie am Land - man kennt einander, ältere Leute können damit rechnen, dass man auf sie Rücksicht nimmt. "Gehns Frau Sabine..." höre ich immer wieder. Und Frau Sabine springt auf, läuft zur Waage um das vergessene Pickerl auszudrucken ....
Ich hab sie gefragt, wie so ein "normaler" Tag in ihrem Leben abläuft
"Mein persönlicher Tagesablauf:
Um ca. 5:18 stehe ich auf, dann gehe ich in die Küche und mache mir
einen Kaffee, den ich anschließend auch trinke. Danach wasche ich mich,
putze mir die Zähne und richte mich her bzw. schminke ich mich. Wenn ich fertig
bin, richte ich für meinen Sohn sein Frühstück her und auch eine kleine
Jause für seine Arbeit. Dann wecke ich ihn auf und stelle ihm seinen
Kaffee und das Essen hin. Anschließend ziehe ich mich an und mache mich um
ca. 6 Uhr 30 auf den Weg zur Arbeit.
Angekommen beim Billa, kontrolliere ich das Datum vom Brot und sortiere es auch gleich aus.
Nachdem dies erledigt ist, hole ich vom Zeitungsbehälter die Zeitungen und stelle es im Bereich der Kassa ab. Anschließend gehe ich ins Büro, hole die Kassa und melde sie an. Wenn all das erledigt ist, bleibt mir noch ein bisschen Zeit, um eine Zigarette zu Rauchen. Wenn ich fertig bin, nehme ich den Schlüssel aus dem Büro mit und gehe wieder vor zum Kassabereich und um 7 Uhr 40 sperre ich den Eingang für die Kunden auf. Danach gehe ich wieder zu den Zeitungen, sortiere sie aus und schlichte sie wieder ein. Jedoch kassiere ich auch die Kunden dazwischen. Auch die Blumen, die ebenfalls vorne beim Kassabereich sind, werden von mir sortiert und eingeschlichtet.
Ca. um Zehn, halb Elf gehe ich in die Pause für eine halbe Stunde. Wenn meine Pause vorbei ist, gehe ich wieder an die Kassa und kassiere meine Kunden ab.
Sollte ich dazwischen genügend Zeit haben, schlichte ich von den Lagerplatten, auf den Regalen, die Ware neu in die Regale ein.
Um 13 Uhr endet mein Arbeitstag. Wenn es soweit ist mache ich mich wieder auf den Weg nach Hause. Zu Hause angekommen, ziehen ich mich um, in ein bequemeres Gewand und trinke mal gemütlich einen Kaffee, oft rauche ich nebenbei auch eine Zigarette. Fertig getrunken und geraucht, beginne ich mal die Wohnung zu putzen und ab zu stauben. Wenn ich fertig bin, fange ich an für meine Familie zu kochen. Ist das Essen fertig und sind alle beieinander, wird gemeinsam gegessen. Am Abend setze ich mich gemütlich vor den Fernseher und schaue mir einen Film an. Danach gehe ich mich waschen und putze mir die Zähne. Anschließend ziehe ich mir mein Schlafgewand an und gehe ca. um 22 Uhr 30 schlafen. An manchen Abenden kommt es vor, dass ich auch schon vor 22 Uhr ins Bett gehe.
Angekommen beim Billa, kontrolliere ich das Datum vom Brot und sortiere es auch gleich aus.
Nachdem dies erledigt ist, hole ich vom Zeitungsbehälter die Zeitungen und stelle es im Bereich der Kassa ab. Anschließend gehe ich ins Büro, hole die Kassa und melde sie an. Wenn all das erledigt ist, bleibt mir noch ein bisschen Zeit, um eine Zigarette zu Rauchen. Wenn ich fertig bin, nehme ich den Schlüssel aus dem Büro mit und gehe wieder vor zum Kassabereich und um 7 Uhr 40 sperre ich den Eingang für die Kunden auf. Danach gehe ich wieder zu den Zeitungen, sortiere sie aus und schlichte sie wieder ein. Jedoch kassiere ich auch die Kunden dazwischen. Auch die Blumen, die ebenfalls vorne beim Kassabereich sind, werden von mir sortiert und eingeschlichtet.
Ca. um Zehn, halb Elf gehe ich in die Pause für eine halbe Stunde. Wenn meine Pause vorbei ist, gehe ich wieder an die Kassa und kassiere meine Kunden ab.
Sollte ich dazwischen genügend Zeit haben, schlichte ich von den Lagerplatten, auf den Regalen, die Ware neu in die Regale ein.
Um 13 Uhr endet mein Arbeitstag. Wenn es soweit ist mache ich mich wieder auf den Weg nach Hause. Zu Hause angekommen, ziehen ich mich um, in ein bequemeres Gewand und trinke mal gemütlich einen Kaffee, oft rauche ich nebenbei auch eine Zigarette. Fertig getrunken und geraucht, beginne ich mal die Wohnung zu putzen und ab zu stauben. Wenn ich fertig bin, fange ich an für meine Familie zu kochen. Ist das Essen fertig und sind alle beieinander, wird gemeinsam gegessen. Am Abend setze ich mich gemütlich vor den Fernseher und schaue mir einen Film an. Danach gehe ich mich waschen und putze mir die Zähne. Anschließend ziehe ich mir mein Schlafgewand an und gehe ca. um 22 Uhr 30 schlafen. An manchen Abenden kommt es vor, dass ich auch schon vor 22 Uhr ins Bett gehe.
Am Morgen beginnt der Tag wieder genauso von vorn."
Text: Sabine Auß
Ausdauernd und geduldig wie der unbekannte Wuffi vorm Geschäft
Text: Sabine Auß
Ausdauernd und geduldig wie der unbekannte Wuffi vorm Geschäft
denn WIR EINKAUFSKUNDEN haben es ja immer eilig!