19.2.2016 Mt.5.20 jeder der seinem Bruder
auch nur zürnt
um
das Verzeihen geht es heute im Evangelium, und vor allem um die ehrliche Absicht.
„Jeder der seinem Bruder, seiner Schwester auch nur zürnt, soll gerichtet werden“ sagt Jesus. Es scheint, als wäre er zornig, vielleicht hat es sogar unter den Jüngern einen konkreten Anlass gegeben. Wir kennen den Spruch: „Wo Menschen sind, da menschelt es“ so bitten wir heute
„Jeder der seinem Bruder, seiner Schwester auch nur zürnt, soll gerichtet werden“ sagt Jesus. Es scheint, als wäre er zornig, vielleicht hat es sogar unter den Jüngern einen konkreten Anlass gegeben. Wir kennen den Spruch: „Wo Menschen sind, da menschelt es“ so bitten wir heute
dass wir in unseren Gemeinschaften, in der
Familie, in der Partnerschaft, offen und
ehrlich miteinander umgehen
dass wir Konflikte austragen können, ohne uns
zu verfeinden
dass wir verzeihen können, wenn man uns
wirklich gekränkt hat
dass wir Kränkungen nicht in uns speichern
und innerlich nachtragen
dass wir uns um Frieden rund um uns bemühen
dass wir im Zweifel die ersten sind, die
die Hand zur Versöhnung ausstrecken
dass wir nicht immer schon so genaue
Vorstellungen davon, WIE ein anderer zu sein hat
dass wir uns selbst nicht so ernst und zum
Maß aller Dinge nehmen
dass wir uns bemühen, andere nicht
auszurichten, über andere nicht zu tratschen
dass es uns gelingt, Menschen zusammen zu
führen und Gegensätze zu überwinden
dass wir alles vermeiden, um andere zu
beschämen oder schlecht dastehen zu lassen
dass wir nicht nur nach außen freundlich
sind, sondern immer besser lernen, das Gute im anderen zu sehen
Du
guter Gott. Du kennst uns in-und auswendig. Du kennst unsere wirklichen Beweggründe,
du weißt, was uns schwerfällt. Hilf uns, gut miteinander umzugehen, dass wir
immer mehr wie Jesus Menschen werden, bei denen sich andere angenommen und
aufgehoben fühlen. Lass, dass aber auch wir selbst genug Liebe und
Freundlichkeit in unseren Beziehungen erfahren. Dafür danken wir dir, durch
Jesus unseren Bruder amen.