7.2.2016 sie verließen alles und folgten ihm Lk.5 1
Die Jünger müssen
viele Erfahrungen machen, ehe sie für Jesus ihr altes Leben aufgeben.
Da ist die Erfahrung
des Scheiterns, der Vergeblichkeit – die Fischer haben sich abgerackert und
eine ganze Nacht lang nichts gefangen. Dann kommt die Erfahrung des Vertrauen-könnens:
sie hören auf Jesus und plötzlich sind die Fischnetze doch voll, ist genug für
alle da. Und sie machen die Erfahrung, dass sie sich nicht fürchten müssen.
„Dann verließen sie
alles und folgten ihm“. das war der letzte Satz im Evangelium. Bitten wir, dass
Gott auch uns all das gibt, was wir brauchen – um den Weg mit Jesus zu gehen.
nimm uns die Angst, dass wir uns „ganz
umasonst“ abplagen und bemühen
hilf uns, Wichtiges zurückzulassen, Vertrautes aufzugeben
nimm uns die Angst vor neuen Situationen, vor neuen
Herausforderungen
gib uns Vertrauen, dass genug für uns Alle da ist, gerade in
der Flüchtlingsfrage
nimm uns die Angst, dass wir uns engagieren, dass wir uns
für etwas einzusetzen
gib uns Gelassenheit und Vertrauen und Geduld für alles, was
wir als Christen tun sollen
nimm uns die Angst, dass wir anecken, dass wir nicht die
Meinung der Mehrheit teilen
gib uns Mut und Unerschrockenheit, dass wir zu leben
versuchen, wie Jesus
nimm uns die Angst vor Misserfolgen und Rückschlägen
gib uns Freude, Freude, Freude: an allem was wir tun, denn
nichts ist schlimmer, als nur
Durchhalten, Pflicht erfüllen und die Dinge „hinter sich
bringen“
Guter Gott. wir
selbst sind oft viel zu mutlos, viel zu phantasielos. Wir leben so gern in
alten Geleisen. Lass uns keine Angst vor Unbekanntem und Neuem haben – führe
uns dorthin, wo es für uns selbst und die Menschen in unserem Leben GUT ist.
Darum bitten wir durch Jesus, der mit uns auf dem Weg ist. amen