„holzflösse.
es sind holzflösse
den fluss herabgekommen,
die sind über die spiegelbilder
der ufer geschwommen.
es sind tote wälder,
die den fluss hinabgleiten,
schiffshölzer,
die bald in die salzmeere reiten,
tote leiber,
um die einst grüne kleider gehangen,
über deren falten
die sonne streicheln gegangen.
in ihren brüsten
sangen die vogelscharen,
und ihre brüste voll
singender seufzer waren.
stumm schwimmen sie weiter,
die hölzernen leichen,
bald werden sie
die bitteren meere erreichen,
wo sie wie geister
durch die unendlichkeit jagen
und die sehnsucht
rund um die erde tragen.
max dauthendey“
es sind holzflösse
den fluss herabgekommen,
die sind über die spiegelbilder
der ufer geschwommen.
es sind tote wälder,
die den fluss hinabgleiten,
schiffshölzer,
die bald in die salzmeere reiten,
tote leiber,
um die einst grüne kleider gehangen,
über deren falten
die sonne streicheln gegangen.
in ihren brüsten
sangen die vogelscharen,
und ihre brüste voll
singender seufzer waren.
stumm schwimmen sie weiter,
die hölzernen leichen,
bald werden sie
die bitteren meere erreichen,
wo sie wie geister
durch die unendlichkeit jagen
und die sehnsucht
rund um die erde tragen.
max dauthendey“