15.2.2016 Mt.25.31
hinschauen, mitfühlen, tun
ich war
hungrig - habt ihr mir zu essen gegeben?
Das
Evangelium bringt heute auf den Punkt, was wir schon zu Beginn der Fastenzeit
gehört haben. Frommes Herumgelabbere gibt Gott gar nichts. Und wenn wir
hundertmal auf unsere Keksi und auf unsere Zigaretten und das Glaserl Wein
verzichten: das ist nicht das, was Jesus meint, wenn er aufzählt, WORAUF es
letztlich ankommt.
Fasten
das heißt: Da-sein für andere auch auf Kosten der eigenen Bequemlichkeit und
der eigenen Bedürfnisse. Gerade in der aktuellen Diskussion rund um die Flüchtlings-Hilfe
sind wir als Christen herausgefordert. So bitten wir heute
Dass wir
nicht mit den Wölfen mitheulen, dass wir nicht eine Stimmung unterstützen die
sagt:
das Boot
ist voll
Dass wir Probleme
nüchtern sehen und doch in der Gesinnung Jesu wissen, dass noch genug Solidarität und Hilfe möglich ist
Dass wir
die Ängste der Menschen verstehen, aber selbst für ein Klima von Vertrauen und
Zuversicht
sorgen
Dass wir
mitanpacken und nachdenken, wo immer wir helfen und unterstützen können
Dass wir
selbst uns bemühen, andere Religionen und Lebensweisen besser zu verstehen und
zu respektieren
bitten
und danken wir für alle, die ehrenamtlich so viel Gutes tun
bitten
wir für unsere Politiker, bitten wir für Europa, dass wir in dieser Zeit der
Herausforderung als
Menschen
und Christen nicht versagen
und beginnen
wir heute schon damit, um eine gute Entscheidung bei der
Bundespräsidentenwahl
zu bitten
So bitten wir im Namen Jesu, Amen