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Mittwoch, 24. Februar 2016

Fürbitten 25.2. Der Reiche und der arme Lazarus Lk.16.19



25.2.2016 Lk.16.19 Der satte Reiche und der arme Lazarus
Im Evangelium heute eine Geschichte, die ein Klassiker der Weltliteratur ist. Der reiche Mann und der arme Lazarus. Ja, diese Geschichte von arm und hungrig – von reich und satt: diese Geschichte kennen wir nur zu gut. Es ist UNSERE Geschichte, auch wenn wir nichts dafür können, dass wir in diesen reichen Teil der Welt hinein geboren worden sind. Viele von uns tun gar nicht so wenig, um wenigstens mit Spenden Armut lindern zu helfen. Die Hilfe für die Armen, wir wissen es und Papst Franziskus weist nicht zuletzt immer wieder darauf hin – die Hilfe für die Armen ist die NAGEL-Probe unseres Christseins. So bitten wir heute

Dass wir hier in Österreich nach wie vor großzügig und großherzig bereit sind, Flüchtlinge aufzunehmen und zu beherbergen, auch wenn wir alle sehen, dass es viel guten Willen und Anstrengung braucht.

Dass jeder einzelne von uns zu einem gesellschaftliche Klima beiträgt, in dem hilfsbereit und wohlwollend auf die Not anderer gesehen wird

Dass wir als Christen nicht zu denen gehören, die von Sozialschmarotzern reden und Bedürftigen unterstellen, bloß nicht arbeitswillig zu sein

dass wir auch nicht hartherzig und verächtlich mit Bettlern umgehen
auch wenn diese Menschen oft genug von kriminelle Organisationen ausgenützt werden

dass wir Geld spenden, aber auch Zeit und Zuwendung: immer gibt es Menschen die wie Lazarus förmlich verhungern, weil sie niemand an sich heranlässt

dass wir auch ein wenig wie die Hunde in diesem Evangelium werden, sie lecken dem Armen die Wunden, - dass wir anderen Menschen einfach guttun, trösten u helfen

bitten wir, dass wir aber auch den geschundenen Lazarus in uns selbst sehen u annehmen lernen: dieses kleine Ich, das oft so armselig ist, so voll Hunger nach Liebe und Zuwendung
 
Du guter Gott. Wir sehen eine Welt, die ungerecht und grausam ist. Hilf uns, nicht zu resignieren oder zynisch zu werden sondern lass uns hilfreich sein, wo immer WIR es mit unseren Fähigkeiten können. Darum bitten wir durch Jesus, unseren Bruder.Amen