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Mittwoch, 7. Oktober 2015

Fürbitten 8.10 - bittet und bittet und bettelt und hört nicht auf zu vertrauen Lk.11.5

bei Gott ist es erlaubt!!!!!




8.10.2015 Lk.11.5  Bittet dann wird euch gegeben  
  Im Evangelium rüttelt und schüttelt uns Jesus heute. 
Eben hat er seine Jünger gelehrt, wie man sich an Gott wenden und beten soll: „Vater unser“ und gleich darauf gibt Jesus die zusätzliche Gebrauchanweisung: 
ihr müsst aber ganz stur dabei sein, ihr müsst bitten und betteln und lästig sein und nicht aufhören, Gott anzurufen. Wie es ein Freund macht, der einen anderen um Mitternacht weckt, weil er etwas Dringendes braucht. 
Vielleicht bitten wir manchmal zu wenig leidenschaftlich? Vielleicht resignieren wir zu früh? Vielleicht fehlt uns doch oft das Vertrauen.  Denn: wie oft bitten wir - und NICHTS tut sich. 
Wieviel Elend in der Welt, und Gott erbarmt sich nicht?  Und dennoch sollen wir nicht aufhören, zu bitten und zu betteln und zu VERTRAUEN   so bitten wir:

Um Geduld und Vertrauen – dass der verheerende Krieg in Syrien zu einem Ende kommt. Dass auch die ausländischen Großmächte, die ihre Interessen in dieser Region haben, endlich zu einer gemeinsamen POLITISCHEN Lösung bereit sind
Um Geduld und Vertrauen – für die hunderttausenden Flüchtlinge, ja Millionen sind es in aller Welt - und dass die, die zu uns kommen, mit Herz und Mut aufgenommen werden
Um Geduld und Vertrauen – für die Länder und Politiker Europas, dass es Zusammenhalt und Solidarität in dieser Zeit der großen Herausforderung gibt. 
Um Geduld und Vertrauen – für die Krise in der Ukraine, dass politische Gespräche vielleicht doch eine Lösung bringen können und den Menschen weiteres Leid erspart bleibt 
Um Geduld und Vertrauen – bitten wir auch für die Situation bei uns am Arbeitsmarkt, vor allem für die Jugendlichen, dass sie keine Angst vor der Zukunft haben müssen
Um Geduld und Vertrauen – bitten wir für uns selbst, wenn wir enttäuscht wurden und das Gefühl haben, nicht verstanden zu werden, wenn wir uns allein und überfordert fühlen Dass wir nicht aufhören zu bitten und zu betteln und zu vertrauen
 
So bringen wir unsere Bitten zu dir, guter Gott, unsre großen und die kleinen Bitten – 
neig dich uns zu, Gott, und hilf, wo Menschen alles von dir erwarten – im Namen Jesus unseres Herren und Bruder Amen