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Freitag, 16. Oktober 2015

Fürbitten 17.10 - so schenke uns die Gnade, nicht zu verzagen ...



17.10.2015 Lk.9.23  ...der nehme täglich sein Kreuz auf sich
Heute hören wir wieder einmal im Evangelium das Jesus Wort: „Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, der nehme täglich sein Kreuz auf sich und folge mir nach“
Wie oft macht der Ernst dieser Worte auch Angst: so viel Belastendes kann auf einen zukommen, wer weiß, was dieser Tag wieder bringen wird. Auch wer an nichts glaubt, muss mit den Schwierigkeiten seines Lebens fertig werden. Wir können auf Jesus schauen und mit den Worten des indischen Dichters Rabindranath Tagore beten und bitten:

Du guter Gott, Lass uns nicht bitten,
vor Gefahr bewahrt zu werden,
aber lass uns dich bitten, dass wir den schwierigen Situationen unseres Lebens
im Vertrauen auf Jesus furchtlos begegnen

Du guter Gott, lass uns nicht das Ende der Schmerzen erflehen,
aber wir bitten dich um ein starkes Herz,
das im Vertrauen auf Jesus auch den Schmerz und die Angst  besiegt.

Du guter Gott, Lass uns in den Schwierigkeiten des Lebens nicht verzweifeln
weil wir glauben, keine Hilfe zu finden
aber lass uns dich bitten,
dass wir im Vertrauen auf Jesus unsere eigene Stärke und Kraft entdecken

Du guter Gott, lass uns nicht Menschen sein
denen nur der Erfolg Sicherheit im Leben gibt 
aber schenke uns im Vertrauen auf Jeus
die Gnade nicht zu versagen und auf dich zu hoffen,

Du guter Gott, was immer mit uns geschieht,
um das eine bitten wir Dich
lass uns im Vertrauen auf Jesus immer den Halt deiner Hand fühlen,
gerade dann, wenn wir versagen und ganz klein sind.

So bitten wir dich, der du unser Leben hältst und trägst und in Jesus mitlebst. 
Amen

 Lass mich nicht bitten, 
vor Gefahr bewahrt zu werden, 
sondern ihr furchtlos zu begegnen.

Lass mich nicht das Ende der Schmerzen erflehen, 
sondern das Herz, das sie besiegt.

Lass mich auf dem Kampffeld des Lebens nicht nach Verbündeten suchen, 
sondern nach meiner eigenen Stärke.

Lass mich nicht in Sorge und Furcht nach Rettung rufen, 
sondern hoffen, dass ich Geduld habe, 
bis meine Freiheit errungen ist.


Gewähre mir, dass ich kein Feigling sei, 
der Deine Gnade nur im Erfolg erkennt; 
lass mich aber den Halt Deiner Hand fühlen, 
wenn ich versage.

Rabindranath Tagore