7.10.2015 Unsere liebe Frau vom Rosenkranz Lk.1.26
Dieses „Rosenkranz-Fest“ ist schon 1571 von Papst Pius V
eingeführt worden, als Dank an die Muttergottes für den großen Seesieg der
christlichen Streitkräfte gegen die Türken in Lepanto. Eine der größten
Seeschlachten des Mittelalters, 40.000 Männer sind an dem einen Tag der
Entscheidung ums Leben gekommen. Im Evangelium ist von den kleinen Leuten in
ihrem kleinen Alltag die Rede. Das junge Mädchen Maria wird in ihrem zu Hause
von einem Engel überrascht, dem Engel Gabriel. Er überfällt sie mit der
Feststellung: „Du hast Gnade vor gott gefunden, du wirst einen Sohn gebären, er
wird Sohn des Höchsten genannt werden, ihm sollst du den Namen Jesus geben“
Maria fragt „Wie soll das geschehen?“ Der Engel sagt: „Bei Gott ist nichts
unmöglich“ Da sagt Maria ihr JA :„ich bin die Magd des Herrn“ Danach verließ
sie der Engel, das ist der letzte Satz heute im Evangelium
So einfach wie sich das im Evangelium anhört, ist es im
Leben nicht: und war es ganz sicher auch für das Mädchen MARIA nicht: Schlicht
und einfach „JA“ sagen, zu dem was Gott will. Ja und Amen sagen, einfach so –
ohne genau zu wissen, was dann passieren wird. Nein, das fällt uns nicht
leicht. so bitten wir mit dem Blick auf Maria
dass auch wir in unserem Leben den Mut zu klaren
Entscheidungen haben
dass wir erkennen, woran wir uns orientieren sollen
dass wir stark sind, Ja zu sagen, wo es gut und richtig ist.
dass wir aber auch stark und einfühlsam genug sind, Nein zu sagen, wo es nötig ist,
dass wir immer besser lernen, dem Leben zu vertrauen
dass wir keine Angst vor Neuem und dem Risiko haben
dass wir auch den Menschen um uns Mut aufs Leben machen,
niemand entmutigen
dass wir aber letztlich auch JA sagen lernen, zu dem, was
sich nicht ändern lässt
dass wir aber auch die vielen Momente der Unsicherheiten
aushalten, all die Momente, „wo uns der Engel verlässt, so wie damals Maria
Bitten wir um die Hilfe der Mutter Gottes für all die Menschen,
die auf der Suche nach Sicherheit und Frieden sind bitten wir für die wieder angespannte Situation
in Israel und Palästina
und bitten wir für unser christliches Europa, dass wir nicht mehr Abwehrschlachten schlagen müssen gegen den Islam, sondern dass wir eine Antwort auf das finden, was Gott uns mit dieser neuen Herausforderung sagen will
und bitten wir für unser christliches Europa, dass wir nicht mehr Abwehrschlachten schlagen müssen gegen den Islam, sondern dass wir eine Antwort auf das finden, was Gott uns mit dieser neuen Herausforderung sagen will
und mit dem Blick auf
Maria bitten wir auch für unsere Kirche und die in Rom tagende Bischofskonferenz
zur Zukunft der Familie. Du guter Gott gib uns allen, vor allem aber den
Verantwortlichen, die Gnade, gütig und barmherzig auf die Menschen zuzugehen.
Das erbitten wir durch Jesus Christus Deinen Sohn Amen