15.10.2015 Theresa von
Avila ...
...war eine
der ungewöhnlichsten und bedeutendsten Frauen des späten Mittelalters. Sie
wurde
1515 in Avila geboren. In ihrer Familie
las man die Heilige Schrift, aber auch Vergil und Cicero: es war die Zeit des
Humanismus und der Renaissance. Mit neunzehn Jahren trat Theresa bei den
Karmelitinnen von Avila ein. Zur leidenschaftlichen Mystikerin wurde sie um das Jahr 1555,
als sie eines Tages eine Vision von Jesus an der Geißelsäule hatte. Die Gotteserfahrungen die sie machte, wurden von anerkannten Theologen als
echt befunden, das war ihr Glück, sonst wäre sie als Häretikerin am Scheiterhaufen gelandet.In ihrem Bemühen, ihren Orden, den Karmel, zu reformieren, wurde
sie vom hl. Johannes vom Kreuz unterstützt. Über ihr Leben und ihr Reformwerk
hat sie selbst mehrere Bücher in klassischem Spanisch verfasst.
Theresa war eine außergewöhnliche
Frau, mit psychologischem Durchblick, einer klaren Intuition, einer nüchternen
Selbsterkenntnis und mit einem erstaunlichen Organisationstalent. Sie starb 1582.
Papst Paul VI. hat sie 1970 zusammen mit Katharina von Siena zur Kirchenlehrerin erhoben.
Papst Paul VI. hat sie 1970 zusammen mit Katharina von Siena zur Kirchenlehrerin erhoben.
Bitten wir heute mit einem Gebet von Theresa von Avila,
es war ein Lieblingsgebet von Kardinal König
Herr,
lass uns in Geduld akzeptieren, dass wir von Tag zu
Tag älter und eines Tages alt sein werden.
Erlöse uns von der Leidenschaft, die
Angelegenheiten anderer ordnen zu wollen.
Und bewahre uns vor der Einbildung,
bei jeder Gelegenheit und zu jedem Thema etwas sagen zu
müssen.
Lehre uns, nachdenklich, aber nicht grüblerisch,
Hilfreich, aber nicht aufdringlich zu sein.
Lehre uns die wunderbare Weisheit, dass wir uns auch irren können.
Hilfreich, aber nicht aufdringlich zu sein.
Lehre uns die wunderbare Weisheit, dass wir uns auch irren können.
gib uns die Gnade, dass wir uns unsere Freundschaften
erhalten.
Lass uns nicht trübselig werden, wenn Krankheiten und
Beschwerden zunehmen
Gib
uns Geduld, wenn auch die Anderen langsamer und vergesslicher werden
Erhalte uns so liebenswert wie möglich. Denn ein grantiger
missmutiger Mensch
wäre das Krönungswerk des Teufels
Lass, dass die Bescheidenheit zunimmt und das Besserwissen
abnimmt
Schenke uns die Fähigkeit, Gutes
zu entdecken an Orten, an denen wir es nicht erwarten
und Begabungen in Menschen, denen
wir sie nicht zutrauen.
Und gib uns, o Herr, die Gnade, all das Gute auch zu erwähnen und dafür dankbar zu sein
Und gib uns, o Herr, die Gnade, all das Gute auch zu erwähnen und dafür dankbar zu sein
So bitten wir lass uns jeden Tag mehr erkennen, :
dass es
nichts gibt, was uns ängstigen muss , dass es nichts gibt, was uns erschrecken muss.
Lass uns
ganz sicher sein, dass du Gott allein genügst solo dios basta
Guter Gott! Wie
die hl.Theresia von Avila sehnen auch wir uns danach, aus der Mittelmäßigkeit
unseres Lebens herauszufinden. Hilf uns, dass wir die Menschen werden
können, als die Du uns gedacht hast. Darum bitten wir durch Jesus, dem wir auf
seinem Weg folgen wollen. amen
Gebet um Gelassenheit und Weisheit
Gebet eines älter werdenden
Menschen
Theresa von Avila
O Gott, Du weißt besser als ich,
dass ich von Tag zu Tag älter und eines Tages
alt sein werde.
Bewahre mich vor der Einbildung
bei jeder Gelegenheit und zu jedem Thema
etwas sagen zu müssen.
Erlöse mich von der Leidenschaft,
die Angelegenheiten anderer ordnen zu wollen.
Lehre mich, nachdenklich, aber nicht grüblerisch,
Hilfreich, aber nicht diktatorisch zu sein.
Bei meiner ungeheuren Ansammlung von
Weisheit erscheint es mir ja schade,
sie nicht weiterzugeben - aber Du verstehst
o Gott,
daß ich mir ein paar Freundinnen erhalten möchte.
Bewahre mich vor Aufzählung endloser
Einzelheiten und
verleihe mir Schwingen, zur Pointe zu gelangen.
Lehre mich schweigen über meine Krankheiten
und Beschwerden.
Sie nehmen zu – und die Lust, sie zu beschreiben,
wächst von Jahr zu Jahr.
Ich wage nicht, die Gabe zu erflehen, mir die
Krankheitsschilderungen anderer mit Freuden
anzuhören, aber lehre mich, sie geduldig zu
ertragen.
Lehre mich die wunderbare Weisheit, daß
ich mich irren kann.
O Gott, Du weißt besser als ich,
dass ich von Tag zu Tag älter und eines Tages
alt sein werde.
Bewahre mich vor der Einbildung
bei jeder Gelegenheit und zu jedem Thema
etwas sagen zu müssen.
Erlöse mich von der Leidenschaft,
die Angelegenheiten anderer ordnen zu wollen.
Lehre mich, nachdenklich, aber nicht grüblerisch,
Hilfreich, aber nicht diktatorisch zu sein.
Bei meiner ungeheuren Ansammlung von
Weisheit erscheint es mir ja schade,
sie nicht weiterzugeben - aber Du verstehst
o Gott,
daß ich mir ein paar Freundinnen erhalten möchte.
Bewahre mich vor Aufzählung endloser
Einzelheiten und
verleihe mir Schwingen, zur Pointe zu gelangen.
Lehre mich schweigen über meine Krankheiten
und Beschwerden.
Sie nehmen zu – und die Lust, sie zu beschreiben,
wächst von Jahr zu Jahr.
Ich wage nicht, die Gabe zu erflehen, mir die
Krankheitsschilderungen anderer mit Freuden
anzuhören, aber lehre mich, sie geduldig zu
ertragen.
Lehre mich die wunderbare Weisheit, daß
ich mich irren kann.
Erhalte
mich so liebenswert wie möglich.
Ich möchte keine Heilige sein – mit ihnen lebt
es sich so schwer – aber eine alte Griesgrämin
ist das Krönungswerk des Teufels.
Ich möchte keine Heilige sein – mit ihnen lebt
es sich so schwer – aber eine alte Griesgrämin
ist das Krönungswerk des Teufels.
Schenke mir die Fähigkeit, Gutes
zu
entdecken an Orten, an denen ich es
nicht erwarte und Begabungen in
Menschen, denen ich sie nicht
zutraue.
entdecken an Orten, an denen ich es
nicht erwarte und Begabungen in
Menschen, denen ich sie nicht
zutraue.
Und gib mir, o Herr, die Gnade,
all das Gute auch zu erwähnen und dafür dankbar zu sein