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Freitag, 4. März 2022

Fürbitten 5.3. wer heilt die Wunden dieser Welt

 


5.3.2022 Lk.5.27 das Kranke heil machen ,die Unterdrückung beenden  Jes 58,9 

Gerade die liturgischen Teste in der Fastenzeit sind alles andere als ein frommes Gelabere. Im Evangelium hören wir Jesus, der Partei für die Menschen begreift, die nicht zu den vorgeblich Frommen gehören.  Jesus sagt es mit einfachen Worten: „Nicht die Gesunden brauchen den Arztsondern die Kranken“…. In der jüdischen Bibel geht es auch heute um die soziale, gesellschaftliche Seite des Fastens. Gott selbst nennt den Menschen, der sich anderen liebevoll und helfend zuwendet: „…..den Maurer, der die Risse ausbessert, den, der die Ruinen wieder bewohnbar macht“. Beim Wort Ruinen haben wir wohl sofort die Bilder aus der Ukraine vor Augenwie sehr sehnen sich die Menschen dort und wie sehr sehnen wir uns alle nach Frieden.

 So bitten wir: um Zuflucht und Hilfe für alle, die Opfer dieser unbegreiflichen Katastrophe sind - Vor allem für die Kinder bitten wir, für die Alten und Kranken und alle, die in dieser verheerenden Situation helfen

Wir bitten um kluge politische Entscheidungen, wir bitten um einen Vermittler, dem es gelingt, wenigstens einen Waffenstillstand möglich zu machen.

Und wir bitten für uns selbst um ein Gesund-werden von allem, was in unserer Seele, in unserem Herzen in unseren Gedanken und Gefühlen noch nicht ganz heil ist.                                                   Dass wenigstens wir Streit und Konflikte beilegen können, dass neues Leben auch dort entstehen kann, wo wir gescheitert sind

 

bitten wir, dass wir den Menschen, die mit uns leben, das Leben leichter machen,                               dass wir nicht Salz in Wunden streuen, sondern zum Heilen beitragen dass wir anderen auch die Last der Versöhnung abnehmen und selbst den ersten Schritt tun

 

Bitten wir um Frieden in unserem eigenen kleinen Umfeld, dass wir der Unterdrückung ein Ende machen, wie es Jesaia fordert. Dass wir andere annehmen, wie sie sind                                                dass wir uns selbst nicht so wichtig nehmen, dass wir nicht fasten, um uns selbst etwas zu beweisen, sondern dass uns Fasten frei macht für einfaches "gut-sein"

 

So bitten wir guter Gott, um diesen Frieden der Ruinen wieder bewohnbar macht                               Dass die Barbarei weltweit ein Ende findet. Dass Menschen in all den Krisen- und Kriegsgebieten der Welt wieder eine Zukunft vor sich sehen. Dass auch wir Menschen Heimat geben.

 

So bitten wir im Namen Jesu. Amen