27.3.2022
Laetare 2 Kor 5.14 Neues ist
geworden Lk.15.1 verlorener Sohn
Nicht von
ungefähr heißt dieser 4.Fastensonntag „Sonntag Laetare“ – Laetare-freuet euch,
nach dem ersten Wort des Eingangs-Psalmes. Und die Lesungen des heutigen Tages
machen deutlich, worauf sich diese Freude stützt, worin sie gründet. „Altes ist
vergangen, Neues ist geworden“ schreibt Paulus, denn „wenn jemand in Christus
ist, dann ist er eine Neuschöpfung“. Und im Evangelium macht die Geschichte vom
verlorenen Sohn und dem barmherzigen Vater klar worin dieses Neue auch immer
wieder besteht: In dem Verzeihen, dass wir einander schenken, in der
Barmherzigkeit, in den offenen Armen, die wir haben sollen. Wir sind Gesandte
an Christi Statt, schreibt Paulus auch: UNS braucht Gott, damit Liebe und Güte
und Versöhnung und Barmherzigkeit möglich sind. So bitten wir heute:
Dass wir
Neues möglich machen: weil wir immer wieder einen Schlußstrich unter alte
Geschichten ziehen können
Dass wir
Neues möglich machen: weil wir den ersten Schritt zur Versöhnung machen
Dass wir
Neues möglich machen: weil unsere Arme offen sind für Begegnung und einander
annehmen
Dass wir
Neues möglich machen: weil wir aufeinander achten und füreinander hilfreich
sind
Dass wir
Neues möglich machen: weil wir auch uns selbst liebevoll akzeptieren und Fehler
nachsehen
Dass wir
Neues möglich machen: weil wir in der Freude wachsen, weil Gott uns Freude und
Liebe und nicht Opfer und Verzicht ist
So bitten wir: Du guter Gott versöhne uns mit dir und
versöhne uns untereinander: damit wir fähig zur Freude sind, fähig, das Fest
deiner barmherzigen Vater-und Mutter-Liebe zu feiern, inständig bitten wir auch
heute um FRIEDEN. im Namen Jesu, Amen