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Sonntag, 20. März 2022

Fürbitten 21.3. VERTRAUEN - oft hilft nichts anderes mehr

 


21.3.2022  2 Kön.5 Naaman  wie hilft Gott 

 WIE HILFT GOTT? Das ist heute Thema der Lesungen. Die erste Lesung aus der jüdischen Bibel spielt in einer Zeit hunderte Jahre vor Jesus und erzählt von einem Feldherrn der Aramäer, der an Aussatz erkrankt ist und im eigenen Land keine Hilfe findet. Ein jüdisches Sklavenmädchen rät ihm, Hilfe doch bei dem Gott in ihrer Heimat zu suchen, beim jüdischen Gott Jahwe. Der Feldherr, Naaman ist sein Name, macht sich tatsächlich auf den Weg nach Israel – wo er auf den Propheten Elischa trifft. Dessen Anordnungen kommen ihm zunächst unsinnig vor, aber Naamans Diener rät seinem Herren: Mach es, vertraue! Und Naaman wird tatsächlich geheilt. Er hat vertraut!  Im Evangelium ist Jesus mit Menschen in seiner Heimatgemeinde Nazareth konfrontiert, die ihn ablehnen, die ihm nicht vertrauen und die nichts von ihm erwarten wollen.  Kleiden wir unsere Fürbitten heute in das schöne Gebet des indischen Dichters Rabindranath Tagore

 

Du guter Gott, Lass uns nicht bitten, vor Gefahr bewahrt zu werden,

aber lass uns dich bitten, dass wir den schwierigen Situationen unseres Lebens

furchtlos begegnen

 

 

Du guter Gott, lass uns nicht das Ende der Schmerzen erflehen,

aber wir bitten dich um ein starkes Herz,

das auch den Schmerz und die Angst besiegt.

 

 

Du guter Gott, Lass uns in den Schwierigkeiten des Lebens nicht verzweifeln

weil wir glauben, keine Hilfe zu finden

aber lass uns dich bitten, dass wir unsere eigene Stärke und Kraft entdecken

 

 

Du guter Gott, lass uns nicht Menschen sein

denen nur der Erfolg Sicherheit im Leben gibt 

schenke uns die Gnade nicht zu versagen und auf dich zu hoffen,

 

 

Du guter Gott, was immer mit uns geschieht, um das eine bitten wir Dich

lass uns immer den Halt deiner Hand fühlen,

gerade dann, wenn wir versagen und ganz klein sind.

 

So bitten wir auch mit all unserem Vertrauen um eine Ende aller Kriege, um Frieden und Heimat und Sicherheit für alle Menschen, ganz besonders denken wir an die Ukraine – sei du Gott mit uns und für uns alle  Amen