30.11.2021 Fest des Apostel Andreas Mt.4.18 „Kommt her, folgt mir nach“
Dieser Andreas, von dem heute in der Liturgie die Rede ist, war einer der ersten Männer, die sich Jesus angeschlossen haben, zusammen mit seinem Bruder Simon, den Jesus später Petrus nennt. Andreas folgt Jesus spontan, er lässt als Fischer alles liegen und stehen, verlässt sein bisheriges Leben. Nicht immer werden Lebenswendungen so radikal aussehen – aber gerade auch wir heute – in dieser Zeit der Corona Pandemie – stehen doch vor einer ähnlichen Situation. Was sagt uns diese neue Zeit: WIE sollen WIR darauf antworten. Auch diese, unsere Zeit, spricht sozusagen mit der Stimme Gottes zu uns. Wie soll es weiter gehen? Sehe ich neue Herausforderungen, wird sich etwas ändern in meinem Leben? So bitten wir heute
Dass wir uns in diesen Tagen nicht durch die
Angst vor Corona und der neuen Virus Mutation lähmen lassen
Dass wir vielmehr nachdenken, ob diese Zeit nicht
auch neue, gute Herausforderungen für uns bereit hält
Dass wir gerade jetzt wahrnehmen, was uns
selbst und anderen nicht mehr gut tut
Dass wir es schaffen, uns von alten
Gewohnheiten zu trennen,
Dass wir uns Veränderung zutrauen, ein neues
Denken, ein neues Handeln
Dass wir auch anderen zutrauen, sich zu
verändern
Dass wir bewusst anfangen, etwas Neues zu
lernen
dass wir immer wieder neu erkennen, wozu WIR ge-rufen und be-rufen sind, was Gott gerade HEUTE, HIER und JETZT von MIR braucht
So bitten wir dich guter Gott, gib uns immer wieder Kraft und Mut, Neues zu beginnen, dir immer wieder neu zu vertrauen. Krempel uns um, mach uns lebendig, auch wenn es manchmal weh tut. Im Vertrauen auf Jesus suchen wir unseren Weg und deinen Willen. Amen