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Montag, 15. November 2021

Fürbitten 16.11 Neugierde! KANN AUCH POSITIV SEIN

 

16.11.2021 Lk.19.1. Der neugierige Zachäus    

Neugierde kann etwas Gutes sein – und Begegnungen können Menschen radikal verändern.     Das Evangelium erzählt heute fast schmunzelnd die Geschichte von einem Mann, der zwar reich ist, (vermutlich kein ganz „sauberes“ Geld) der aber körperlich so klein ist, dass er aus der Volksmenge heraus nichts sieht. Er aber will den Rabbi Jesus sehen – Zachäus heißt der Mann – und darum steigt er, der besseren Sicht wegen, voll Neugier auf einen Feigenbaum. Von dort winkt ihn Jesus herunter. „Ich will mich von dir einladen lassen, komm schnell!“ Allein, dass sich Jesus bei einem nicht gut beleumundeten Mann einlädt, hat die Frommen zur Zeit Jesu aufgeregt. Aber es geht auch um die Neugierde, die oft auch heute schnell verurteilt wird. Jesus aber gefällt diese Neugierde – und wir sollten uns fragen: Wie neugierig sind wir überhaupt noch auf Jesus. Machen wir uns Mühe, ihn besser zu sehen? Gibt es Dinge gibt, die uns vielleicht die Sicht auf Jesus verstellen?   Bitten wir heute

 

dass wir uns, wie Zachäus, im übertragenen Sinn die Mühe machen „auf den Feigenbaum klettern“, um Neues zu sehen

Dass wir uns nicht zufriedengeben, mit dem, was wir ohnehin schon jahrelang kennen

dass wir gerade in der Routine unseres Alltags immer wieder innehalten, dass wir immer wieder bereit sind für neue Begegnungen

dass wir ein Leben lang im positiven Sinn neugierig bleiben, dass wir Mühen auf uns nehmen,         auch um Gott immer wieder neu zu erfahren

dass die Begegnung mit Jesus auch in unserem Leben immer wieder NEUES auslöst,                  Veränderung möglich macht

dass wir wie Zachäus auch unser Haus und uns selbst für Gott und Andere offenhalten

dass wir – wie es Jesus bei Zachäus getan hat – auch Anderen die Chance geben, sich zu ändern und neu anzufangen

Du guter Gott, Du begegnest uns in allen Situationen unseres Alltags. Hilf uns neugierig zu bleiben, offen für Neues. Dass wir auch dir immer wieder neu in unserem Alltag begegnen, auch heute wieder, in den Menschen mit uns.