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Freitag, 26. November 2021

Lockdown 4 - Tag 5

 

Ja, das war heute ein richtiger

STICHTAG!!!

STICHTAG  WOFÜR? Ein wichtiges Datum?

Also für den Arthur einmal auf jeden Fall. Heute hat er im    Austria Center Wien seine erste Covid Impfung bekommen -       in der Kinder Impfstraße, die es seit dem 15. November               in Wien gibt! Tausende Kinder im Alter von 5 - 11 Jahren sind hier bereits geimpft worden - seit gestern ist diese Impfung ja auch offiziell von der EMA in Brüssel zugelassen und vom Nationalen Impfgremium in Österreich abgesegnet worden. 

Also: der Arthur ist kein "Illegaler" mehr - und seine Oma hat - ebenfalls heute - überhaupt schon ihren 3.Stich bekommen. Na bitte, wir sind Profis 


Aber wie könnten wir nur DIE noch zum impfen überreden, die sich einfach nicht dazu entschließen können. Seit heute sorgt eine neue Variante des Coronavirus international für Beunruhigung. Die WHO hat jetzt am abend  B.1.1.529 als besorgniserregend eingestuft. Die Variante wurde zunächst in Südafrika festgestellt, es gibt aber bereits auch einen nachgewiesenen Fall in Belgien. Österreich verhängt,– wie auch viele andere Länder weltweit – einen Einreise-Stopp für mehrere Staaten aus dem südlichen Afrika -  
wegen dieser neuen Variante 

Grund zur Panik sei die Virusvariante nicht,      Grund zur Sorge aber schon,                                  sagt der Virologe Andreas Bergthaler vom Forschungszentrum für Molekulare Medizin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in einem ORF Interview. 
Bekannt ist bereits, dass die neue Variante nicht aufwändig sequenziert zu werden braucht, sondern sie kann mittels PCR-Test nachgewiesen werden. Damit könne sie sich nicht unbemerkt verbreiten, meint Bergthaler. Und sie ist diesmal sehr, sehr früh entdeckt worden, was mehr Zeit zum Handeln lasse.

Rotkreuz-Chef Gerald Foitik hat heute im Ö1-Morgenjournal Zweifel an der Impfpflicht angemeldet. Diese sei bei manchen Ungeimpften „der richtige Weg, für den Großteil dieser Gruppe sicher nicht“. Mehr Hoffnung setzt Foitik auf „gesichtswahrende“ Optionen wie Totimpfstoffe. Diese könnten der Impfquote auf die Sprünge helfen, da sich viele Menschen vor allem gegen die neuartige mRNA-Technologie ausgesprochen hätten.

Der Lockdown sei keine angenehme Maßnahme, aber enden könne er dann, wenn er erfolgreich war“, so der Rotkreuz-Chef. Grundsätzliche brauche es aber weiterhin vor allem Dialog und Diskurs, dabei seien alle gefordert.

Ähnlich äußerst sich heute auch der Wiener Kardinal Christoph Schönborn. Manche vermissen ja von Seiten der Kirche eine deutlichere Stellungnahme in Sachen Impfen. Auch sind die Kirchen im lockdown diesmal offen, sogar ohne jeden Hinweis auf "Geimpft, Genesen, Getestet"

Schönborn schreibt: "Lange war unser Land nicht mehr so gespalten wie jetzt. Impfen – ja oder nein? Corona-Maßnahmen – ja oder nein? 

Ein kleines Virus stellt uns vor eine gesellschaftliche Zerreißrobe. Unversöhnt stehen die Positionen einander gegenüber. Nicht nur in der Öffentlichkeit. Der Riss geht quer durch die Familien, den Freundeskreis. Ich erlebe es selber schmerzlich. Das Gespräch wird schwieriger, die Kommunikation bricht ab. Verbissenes Festhalten an der eigenen Position statt ruhiges, sachliches Argumentieren. Wir brauchen dringend einen Ausweg, ein neues Miteinander. Ein Patentrezept gibt es wohl nicht. In der Impffrage gibt es nur ein Dafür oder Dagegen. Es liegt aber an uns, wie wir damit umgehen. Ist die Impffrage so wichtig, dass daran Beziehungen, Freundschaften zerbrechen müssen? Wenn wir uns schon nicht vertragen, so ertragen wir uns wenigstens! Etwas mehr Geduld und Respekt täte gut. Ich habe großen Respekt vor Ärztinnen, Ärzten und Pflegepersonal auf den Covid-Stationen. Sie behandeln alle gleichermaßen, Geimpfte wie Ungeimpfte, und zwar schon lange an ihrer eigenen Belastungsgrenze. Ihre Empfehlung, wie wir aus der Corona-Krise herauskommen, ist eindeutig.

Heute sind 12.245 neu registrierte CoV-Fälle bekannt gegeben worden.                                             12.284 Menschen sind bisher in Österreich an den Folgen des Coronavirus gestorben.                          Derzeit befinden sich 3.249 Personen aufgrund des Coronavirus in Spitalsbehandlung, davon 608 auf Intensivstationen. Die 7-Tage-Inziddenz liegt heute bei 1.075,9

Übrigens: der Boden schwingt derzeit stärker durch menschliche Aktivität als in den vorigen Lockdowns. Das stellte die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) mit Erdbebenmessgeräten fest. Diese können nämlich auch menschliche Einwirkungen auf die Erdoberfläche – etwa durch Verkehr und Industrie – registrieren. Um ein paar Prozent seien die Bodenvibrationen im Vergleich zu einer durchschnittlichen Woche derzeit geringer, sagte ZAMG-Seismologin Maria-Theresia Apoloner.

Noch eine kleine Schnurre vom Impf-HELDEN Arthur. Die Oma hat sich da natürlich im Vorfeld ihre Gedanken gemacht und weiß auch ganz genau, wie man eventuelle Nebenwirkungen etwas "abfedern" kann. Also bekommt die Mama homöopathische globuli mit auf den Weg, die der Arthur zur Sicherheit vor und nach dem Stich einnehmen soll.           Aber die Kugerln  landen leider nicht im Mund des Klienten. Arthur verweigert standhaft und sagt:  "Brauch ich nicht. Ich bin wie der Papa! ich nehme keine Medikamente einfach NUR SO!"