24.11.2015 34 Jk Lk.21.5 Endzeitrede
Unsere Nachrichten sind voll mit Terror Gewalt und Leid. Wir sehen eine Welt der Ungerechtigkeit, der zunehmenden Unsicherheit – wie soll es weiter gehen fragen viele. Auch Jesus hat in einer Zeit gelebt, in der viele das Schlimmste befürchtet haben: das Ende der Welt. Im Evangelium heute wird auch Jesus in solche Gespräche verwickelt und er sagt: „Ja, kein Stein wird dann auf dem anderen bleiben“ .Macht uns das noch zusätzlich Angst?
Es ist die so genannte Endzeit Rede Jesus – aber ganz am Ende dieser Rede (Lk.21.28)
wird Jesus sagen: „aber wenn ihr all das Schlimme seht, dann RICHTET euch auf, FÜRCHTET euch nicht. DAS also ist letztlich die Botschaft Jesu: „fürchtet euch nicht“ -
und so bitten wir
Dass wir uns nicht fürchten: trotz aller Krisen und Bedrohungen
Dass wir uns nicht fürchten, sondern nicht aufhören zu bitten und zu beten um Heil
und Sicherheit für alle Menschen
Dass wir uns nicht fürchten, sondern wenigstens in unserem
eigenen Umfeld für Frieden und Ausgleich sorgen
Dass wir uns nicht fürchten, sondern nüchtern und sachlich
bleiben, dass wir für unsere Umgebung Mut-macher sind
Dass wir uns nicht fürchten, weil wir auch nach Niederlagen
und Rückschlägen immer wieder neu anfangen können
Dass wir uns nicht fürchten, sondern lieber Gutes tun, wo
wir es können
Dass wir all unsere Hoffnung auf Gott setzen, damit er den
Frieden schafft, den wir nicht zustande bringen
Auf Dich, guter Gott,
setzen wir all unsere Hoffnung. Nie können wir tiefer fallen, als in Deine
Hand. Darauf vertrauen wir durch Jesus Christus, der mit uns auf dem Weg ist.
Heute und morgen und alle Tage Amen