11.11.2015 Hl.Martin
Es ist eine Legende und Kinder lieben
sie besonders. Die Geschichte vom Teilen.
Der römische Soldat Martin hat eigentlich nichts, was er verschenken könnte - aber er teilt spontan
das, was er am Körper trägt, mit einem Bettler: er schneidet seinen Soldaten-Mantel in
zwei Teile. Im Grund hat wohl jeder von uns die Erfahrung gemacht, dass Teilen
einem selbst gut tut, dass es froh macht. Und trotzdem sind wir immer wieder
knausrig. Oft weniger mit Geld als mit unserer Zuwendung. Bitten wir heute
lass uns nicht kleinlich sein - mit der Zeit und der Zuwendung,
die wir anderen schenken
lass uns nicht kleinlich sein - mit der Geduld, die wir
immer wieder brauchen
lass uns nicht kleinlich sein - mit der Kraft, die wir in
unsere Arbeit investieren
lass uns nicht kleinlich sein - mit der Freude, die wir
teilen sollen
lass uns nicht kleinlich sein - mit dem Vertrauen, das wir einander schenken
lass uns nicht kleinlich sein - mit dem Humor, an den Tagen,
wo manches nicht so gut läuft
lass uns nicht kleinlich sein - mit dem „einander-gut-sein“ und verzeihen
lass uns nicht kleinlich sein - mit der Liebe, auch für uns selbst
Du guter Gott. Du willst ALLES – und Du willst, dass wir
ALLES von Dir erwarten.
Nimm uns die Angst, im Leben zu kurz zu kommen. Schenk
uns ein weites Herz, dass wir sehen, was andere brauchen und dass wir bereit
sind, zu geben, was wir geben können. Lass die Flüchtlinge dieser Tage unsere Großherzigkeit spüren - dass wir geben und teilen, so wie Jesus gelebt hat, unser Bruder, in
seinem Namen bitten wir dich, Amen