19.11.2015 Hl. Elisabeth
„Unser
kleines Ich muss großzügiger werden, bis an die Grenze der Verrücktheit“ das sagt der Schweizer Theologe und Psychoanalytiker Peter
Schellenbaum. Von der Heiligen des heutigen Tages, der heiligen Elisabeth von Thüringen,
können wir uns das abschauen. 1207 als Tochter des Königs von Ungarn geboren wurde
sie schon mit 4 Jahren aus politischen Gründen verlobt und nach Thüringen
verschickt, wo sie im Alter von 14 Jahren heiratete. Sie selbst Mutter von 3
Kindern, kümmerte sich hingebungsvoll und teilweise unter großer Schwierigkeiten und Anfeindungen
bis zu ihrem Tod um Arme und Bedürftige. Nicht grundlos ist der heutige
19.November der Geburtstag der Caritas, die 1921 gegründet wurde. Bitten wir heute
Dass wir
großzügig denken und handeln, wenn es darum geht Flüchtlingen zu helfen
und sie
bei uns zu integrieren
Dass wir
großzügig denken und handeln, wenn wir bereit sind, die Obdachlosen und die Armen und die nicht so vom Leben begünstigten in unserem Land zu respektieren und zu unterstützen
Dass wir
großzügig denken und handeln, wenn andere unsere Zeit und Zuwendung brauchen
Dass wir
großzügig denken und handeln, wenn wir anderen Geduld und Vertrauen schenken
Dass wir
großzügig denken und handeln, wenn wir Arbeitskraft und Arbeitszeit in Projekte investieren, die uns nicht selbst zugute kommen
Dass wir
großzügig denken und handeln, wenn wir verzeihen und vergessen sollen
Dass wir
großzügig denken und handeln, wenn wir auch uns selbst Gutes tun
Du guter Gott, öffne uns Herz und Augen,
dass wir rund um uns die Not der Menschen wahrnehmen. Mach uns fähig zum Mitfühlen
und zum Teilen, wie es die heilige Elisabeth von Thüringen gelebt hat. Wir
bitten im Namen Jesu, Amen Herrn Amen