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Dienstag, 28. April 2020

Fürbitten 28.4. in aller Not - den Himmel offen sehen ....



28.4.2020 Stephanus Steinigung  Apg. 7.51  Di 3.OW

An Jesus glauben, das hat Konsequenzen – „Wirkungen und Nebenwirkungen“, wie wir es auf Medikamentenpackungen lesen. Stephanus, der erste Diakon der jungen Jesus Gemeinde, büßt sein Bekenntnis zu Jesu mit dem Tod. Schon drei Wochen nach Ostern hören wir die Geschichte von jenem jungen Mann, der für seine Überzeugung zu Tode gesteinigt wird. Das Martyrium des Stephanus markiert auch eine Wende in der Geschichte des jungen Christentums. Hier beginnt die Trennung vom Judentum. Wie Stephanus aber erleiden bis heute Menschen Gewalt und Verfolgung auf Grund ihres Glaubens. Bitten wir:

Du, Gott mit uns:
sei ein schützender Gott für Alle, die Gewalt und Unterdrückung erfahren,
für alle, die wegen ihres Glaubens oder ihrer Überzeugung verfolgt werden und leiden,
für alle, die sich für Gerechtigkeit und Mitmenschlichkeit engagieren
so bitten wir: führe uns zur Auferstehung

Du, Gott mit uns:
sei ein Gott der Versöhnung in den unlösbar scheinenden Konflikten dieser Welt
aber auch für uns selbst, wenn es uns schwer fällt, immer wieder die Hand zur Versöhnung auszustrecken und wirklich zu vergeben                  

Du, Gott mit uns:
sei ein Gott der Zuflucht für alle, die auf der Suche nach neuen Lebenschancen sind
sei Zuflucht auch für die Einsamen und die vielen Jungen, die sich schwer tun,
an eine sichere Zukunft zu glauben

Du, Gott mit uns:
sei ein Gott voll Liebe und Nähe für alle, die im Leben zu kurz kommen,
für alle, die jeden Tag ums Überleben raufen
für alle, deren Tag mehr Mühe als Freude hat

Du, Gott mit uns:
sei ein Gott des Lebens für alle, die krank, hilflos und auf andere angewiesen sind
für alle, die sich oft unter großem Leiden dem Ende ihres Lebens nähern

Du, Gott mit uns:
sei ein Gott der Neues schafft,
dass wir aus Fehlern lernen, dass wir die notwendigen Veränderungen erkennen,
dass auch unsere Kirche Geborgenheit und Zukunft geben kann


Du guter Gott, begleite uns auf den Wegen unseres Lebens, damit wir uns in guten und in schweren Tagen in Dir geborgen wissen. Wie Stephanus lass auch uns in jeder Not – aber auch in aller Freude -  den Himmel offen sehen. Amen