Seiten

Donnerstag, 9. April 2020

C Tagebuch 26 Donnerstag 9.4.2020 selbst die Lippizaner....



Wo sich sonst die Menschenmassen gerade vor Ostern durch die Innenstadt wälzen, ist es auch heute leer, leer, leer
Selbst die Lippizaner scheinen
im social distancing erstarrt.
Ein prachtvoller Frühlingstag - 
die Mama der beiden Buben
Arthur und Damian schlendert einmal mehr mit ihnen durch eine
unglaublich schöne Altstadt,
die man ansonst so nie zu
Gesicht bekommt. 
Verlassene Würstelstände!!!!
wo gibts denn so was in Wien!!


7.603 Menschen sind derzeit Covid19 erkrankt
13.138 Menschen haben sich insgesamt bereits mit Corona infiziertt
   5.240 davon sind bereits wieder gesund
       295 Menschen gestorben
126.287 Menschen wurden getestet Tests
Die meisten Infektionen wurden mit 2.996 bisher in Tirol verzeichnet, gefolgt von Niederösterreich mit 2.169 Fällen, Oberösterreich mit 2.079 Fällen und Wien mit 1.892 Fällen.

Wunderbar leer sind auch die BUNDESGÄRTEN.
Nix da, mit Ostern lustwandeln - erst am Dienstag
NACH OSTERN wird hier aufgesperrt! Da können die Wiener darum bitten, wie sie wollen.
Dafür werden nun temporäre Begegnungzonen eingerichtet. Ab morgen gilt die Regelung bereits  für vier Straßen:
  • 3. Bezirk: Rechte Bahngasse
  • 8. Bezirk: Florianigasse von 2er Linie bis Skodagasse
  • 16. Bezirk: Hasnerstraße
  • 18. Bezirk: Schopenhauerstraße
Weitere fünf temporäre Begegnungszonen werden nächste Woche in der Leopoldstadt, Wieden, Margareten, Neubau und Favoriten dazukommen. Wesentlicher Punkt dabei ist, mehr Platz für Fußgänger zu schaffen.

Ein Studie ergibt: Die Menschen vermissen derzeit vor allem den Kontakt zu Familie und Freunden – aber auch Reisemöglichkeiten und Gastronomiebesuche fehlen vielen. Außerdem Friseure und Kosmetikstudios.  Kultur wird besonders in Wien vermisst, Sport in Tirol und Vorarlberg. Die drei größten Sorgen sind die lange Dauer der Krise, die Furcht, jemand Nahestehender könnte sich anstecken, und die Angst vor einer allgemeinen Wirtschaftskrise, je rund 40 Prozent der Befragten gaben diese drei Punkte an. Bei Frauen waren diese Sorgen deutlich ausgeprägter, die Jungen zeigten sich ein wenig unbesorgter.

Die Regierung setzt einen „Corona-Familienhärtefonds“ auf. So sollen Familien mit Kindern unterstützt werden, in denen Elternteile von Kurzarbeit oder Arbeitslosigkeit durch die Pandemie betroffen sind. Ein „ Schulsozialpaket“ soll Stornokosten für abgesagte Schulveranstaltungen abfangen . Man will nun auch das Problem mit für Lehrer unerreichbare Schüler angehen, indem man Notebooks und Tablets verleiht.


Ende März sind 40 Prozent weniger Herzinfarkt-Patienten und -Patientinnen in österreichische Krankenhäuser gekommen als noch Anfang März. Das hat offensichtlich mit der Coronavirus-Krise zu tun – wie genau, ist aber unklar.  „Die Angst, sich im Krankenhaus mit Covid-19 zu infizieren sowie Rücksichtnahme auf das öffentliche Gesundheitswesen könnten hier ausschlaggebend sein", könnte eine Erklärung sein, meinen Ärzte.




Wir tun alles, um das Erleben von Trauer auszuschließen: angefangen beim Vermeiden von "Konflikten der Kindern wegen..." bis zur gepflegten Erscheinung eines einbalsamierten Leichnams. Doch jeder, der die Fähigkeit zu echtem, tiefen Gefühl nicht verloren hat, kann nicht umhin,
oftmals traurig zu sein. In Wirklichkeit besteht das Problem des Lebens nicht darin, glücklich zu sein, sondern lebendig zu sein. Ob man sich freudig oder traurig erlebt, ist gegenüber dem Gefühl, lebendig zu sein, zweitrangig    Erich Fromm



Ich bin jeden Morgen beim Aufstehen überrascht, dass ich da bin
und dass noch immer eine Welt um mich ist, die weitergeht.
Ich glaube, ohne dieses Moment der Überraschung könnte ich mir nicht die Begeisterung für Leben und Kunst bewahren, die ich empfinde.
Das Leben ist eine endlose Folge von Überraschungen,
und wenn ich einmal aufhören sollte, überrascht zu sein, mache ich Schluss,
 denn dann würde ich nicht mehr viel taugen, fürchte ich      Leonard Bernstein



"Man wandelt nur das,
was man annimmt."C.G.Jung

"LAUF´ NICHT, GEH´ LANGSAM: /
Du musst nur auf dich zugehn! /
Geh´ langsam, lauf´ nicht, /
denn das Kind deines Ich, das ewig /
neugeborene, /
kann dir nicht folgen!" Juan Ramóm Jiménez



"Wir nehmen den Schmerz zu schnell weg. Wir geben zu schnelle Antworten, wir suchen zu schnelle Lösungen...Wir dürfen den Schmerz nicht beseitigen, bevor wir gelernt haben, was er uns zu sagen hat." Richard Rohr


"Um klar zu sehen, genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung".
Antoine de Saint-Exupery



"Sei liebevoll, denn jeder, den du triffst, kämpft einen großen Kampf."
Philo von Alexandrien
Das Leben ist ungerecht, aber denke daran: 
nicht immer zu deinen Ungunsten      John F. Kennedy

Keinen verderben lassen
auch nicht sich selbst
jeden mit Glück zu erfüllen
auch sich, das
ist gut. Bertolt Brecht


"Alles beginnt mit der Sehnsucht,
immer ist im Herzen Raum für mehr,
für Schöneres, für Größeres..." Nelly Sachs