24.4.2020 Joh 6.1 Die
wunderbare Brotvermehrung
Im Evangelium hören
wir heute die Geschichte der wunderbaren Brotvermehrung. Jesus lässt an eine
große Menge von Menschen fünf Gerstenbrote und zwei Fische verteilen. Diese
Brote und zwei Fische hat ein kleiner Junge mit, der offenbar bereit ist,
seinen Schatz einem fremden Mann, diesem Rabbi, zu überlassen. Wie mag der
Junge gestaunt haben, wieviel Jesus aus dem Wenigen daraus machen kann.
So
bitten wir heute
lass uns wie dieses
Kind sein und Dir entgegenhalten, was immer du von uns brauchen kannst
mach uns aufmerksam
für das, was anderen abgeht und wo wir, mit
unserem Körbchen „Hunger“ stillen und Zuwendung geben können können
lass uns keine Angst
davor haben, selbst zu kurz zu kommen, wenn wir bereit sind zu teilem
schenk uns Freude am
Teilen, am Hergeben – und oft geht ja nicht nur um Geld, lass uns auch großzügig
Zeit und Nähe verschenken
Hilf, weil es so oft schwerfällt, dass wir unseren eigenen Hunger nach Zuwendung, Liebe und
Anerkennung aushalten
bitten wir für unsere
Gesellschaft in diesen Tagen, dass Menschen in Not aufgefangen werden, dass
unser Staat keinen vergisst und sich vor allem um die Kleinen annimmt
bitten wir, dass uns
die Krise am Ende auch dazu hilft, dass die Gier nach immer mehr haben müssen
aufhört, dass wir bescheidener und nachhaltiger leben und auf unsere Ressourcen
achten
So bitten wir dich
guter Gott, mach uns offen für das, was Du uns Heute und jeden Tag immer wieder
mitgibst als „Brot“, das uns zum Leben hilft. Lass uns immer wieder erfahren,
dass es Jesus ist, der unseren Hunger nach Leben stillen kann. Dafür danken
wir. Amen