3.7.2015 Hl.Thomas
Den ungläubigen Thomas kennen alle. Es ist der eine der
Apostel, der zunächst nicht an die Auferstehung Jesu glaubt. Später, als er
Jesus berühren darf, wird er bekennen
„Mein Herr und mein Gott“
Wie ist das mit dem Glauben? WIR sind in unseren Glauben so gut wie hineingeboren, vieles nimmt man automatisch
hin, zerbricht sich nicht mehr den Kopf. Vielleicht wäre es manchmal gar nicht
schlecht, ehrlich in sich hinein zu horchen und sich immer wieder selbst zu befragen: WAS glaube ich, WAS
bedeutet mir Jesus – Gibt es ein inneren
Erleben, das in mir Gewissheit auslöst – jenseits aller Schulbuchreligion?
bitten wir heute
für alle, deren Glauben erstarrt ist oder an fixen
Vorstellungen hängt
für alle, die glauben wollen und doch immer wieder zweifeln
für alle, die nicht von klein auf Zugang zum Glauben finden
für alle, die Anderen den Weg zum Glauben schwer machen
für alle, die auf vielen unterschiedlichen Wegen Gott suchen
für alle, die für ihren Glauben ihr Leben riskieren und
einsetzen
für uns alle, damit wir nicht „automatisch“ glauben, sondern
uns immer wieder bewusst
für ein Leben mit Jesus entscheiden
für uns alle, damit uns unser Glauben nicht engstirnig,
sondern lebensfroh und dankbar macht
So bitten wir dich guter Gott, dass wir jeden Tag wieder UNSERE Begegnung mit Jesus suchen - unser Leben mit DIR und in DIR. Dafür danken wir dir und lieben dich, heute
und morgen und in alle Ewigkeit. amen