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Sonntag, 12. Juli 2015

Fürbitten 13.7 - Heinrich und Kunigunde? was fangen wir mit denen an?



13.7.2015 Heinrich und Kunigunde  Lk.19.12
In der Liturgie denkt man heute an ein deutsches Kaiserpaar. Kaiser Heinrich und seine Frau Kaiserin Kunigunde. Vor mehr als 1000 Jahren haben diese Menschen gelebt. Er soll ein guter Staatsmann gewesen sein, unterstützte auch Klosterreformen und gründete das Bistum Bamberg. Die Ehe blieb kinderlos, nach seinem Tod zog sich Kaiserin Kunigunde als Nonne in eine Kloster zurück, wobei sie sich weiter um Hilfe für die Armen sorgte. Also kein Leben in der high society, damals ging es wohl da und dort wirklich noch um große Verantwortung für Menschen und Land. Bitten wir heute

um Männer und Frauen auch in unserem politischen Leben,
die verantwortungsbewusst, selbstlos und uneitel um gute Lösungen für ihr Land, aber auch für die weltweite Staatengemeinschaft ringen

wir bitten um eine gute Lösung für Griechenland
dass die Würde und die Sicherheit für das tägliche Leben der Menschen gewahrt bleibt

wir bitten um einen guten Ausgang der Iran Gespräche in Wien
dass die Atomverhandlungen zu einem Abschluss kommen, ein kleines Stück Frieden
für die Welt

wir bitten für die Menschen in den Kriegsgebieten in Afrika und Asien, aber auch hier in Europa, in der Ukraine, dass es ein Ende dieser menschenverachtenden Politik gibt

nicht zuletzt bitten wir für die Situation aller Flüchtlinge und Asylsuchenden in Europa – dass vor allem auch wir in Österreich in dieser humanitären Not nicht versagen

bitten wir für Journalisten und Medien, dass sie anständig und objektiv berichten 
und Menschen nicht verhetzen und verdummen

und bitten wir für uns selbst, dass wir unsere Aufgaben so gut wie möglich erfüllen und dass auch wir nicht nur unsere eigenen Interessen oder die unserer eigenen Gruppe vertreten sondern offen sind für die Anliegen der Anderen

So bitten wir Gott um die Gnade des Friedens –

Lass uns als Schwestern und Brüder in einer gemeinsamen Welt leben, die wir behüten und beschützen wollen, für die Menschen nach uns. Amen