13.7.2015 Heinrich und Kunigunde Lk.19.12
In der Liturgie denkt man heute an ein deutsches Kaiserpaar.
Kaiser Heinrich und seine Frau Kaiserin Kunigunde. Vor mehr als 1000 Jahren haben diese Menschen
gelebt. Er soll ein guter Staatsmann gewesen sein, unterstützte auch Klosterreformen
und gründete das Bistum Bamberg. Die Ehe blieb kinderlos, nach seinem Tod zog
sich Kaiserin Kunigunde als Nonne in eine Kloster zurück, wobei sie sich weiter um Hilfe für die Armen sorgte. Also kein Leben in
der high society, damals ging es wohl da und dort wirklich noch um große Verantwortung
für Menschen und Land. Bitten wir heute
um Männer und Frauen auch in unserem politischen Leben,
die verantwortungsbewusst, selbstlos und uneitel um gute Lösungen für
ihr Land, aber auch für die weltweite Staatengemeinschaft ringen
wir bitten um eine gute Lösung für Griechenland
dass die Würde und die Sicherheit für das tägliche Leben der Menschen
gewahrt bleibt
wir bitten um einen guten Ausgang der Iran Gespräche in Wien
dass die Atomverhandlungen zu einem Abschluss kommen, ein kleines
Stück Frieden
für die Welt
wir bitten für die Menschen in den Kriegsgebieten in Afrika
und Asien, aber auch hier in Europa, in der Ukraine, dass es ein Ende dieser
menschenverachtenden Politik gibt
nicht zuletzt bitten wir für die Situation aller Flüchtlinge
und Asylsuchenden in Europa – dass vor allem auch wir in Österreich in dieser
humanitären Not nicht versagen
bitten wir für Journalisten und Medien, dass sie anständig
und objektiv berichten
und Menschen nicht verhetzen und verdummen
und bitten wir für uns selbst, dass wir unsere Aufgaben so
gut wie möglich erfüllen und dass auch wir nicht nur unsere eigenen Interessen
oder die unserer eigenen Gruppe vertreten sondern offen sind für die Anliegen
der Anderen
So bitten wir Gott um die Gnade des Friedens –
Lass uns als Schwestern und Brüder in einer gemeinsamen Welt
leben, die wir behüten und beschützen wollen, für die Menschen nach uns. Amen