28.7.2015 Mt 13.36
das Unkraut auf dem Acker
Jesus erzählt das Gleichnis vom Unkraut und dem Weizen –
beides wächst lange Zeit gemeinsam, aber wenn es Erntezeit ist, wird das
Unkraut, im Gleichnis "das Böse" endgültig vernichtet."im feurigen Ofen, dort werden sie heulen und mit den Zähnen knirschen" dieses schreckliche Bild verwendet Jesus.
Wird es so sein am Ende der Zeiten: endlich! ausgleichende
Gerechtigkeit?
Ja wir würden es uns
auch wünschen: die Mörder, die Kriegstreiber, die Folterer, die Ausbeuter ….
ALLE vernichten! Aber hat derselbe Jesus uns nicht gelehrt, für die Feinde zu beten?
Wird Gott selbst vernichten, was ER geschaffen hat?
Bitten wir heute – in unserer Ratlosigkeit
erbarme dich – über das Bemühen so vieler Menschen gut zu
sein
erbarme dich - über
all das unbegreifliche Böse.
Gott, lebendiger
Gott – erbarme dich, erbarme dich
Erbarme dich - über
die vielen Opfer von Gewalt, Krieg und Verfolgung
Erbarme dich - über all
die, die an ihren Menschengeschwistern schuldig werden
Gott, lebendiger
Gott – erbarme dich
Erbarme dich – über
die, die überall auf der Welt im Leben zu kurz kommen
Erbarme dich über die, die überall auf der Welt auf
Kosten Anderer leben
Gott, lebendiger
Gott – erbarme dich
Erbarme dich – über
die unzähligen Menschen auf der Flucht in ein besseres Leben
Erbarme dich über die Hartherzigen und Abweisenden
Gott, lebendiger
Gott – erbarme dich
Erbarme dich über
uns
Weil das Gute und
auch Böses in uns ist
Erbarme dich, dass
wir ehrlich mit uns selbst sind
Erbarme dich, damit
wir alles von dir erwarten
Gott, lebendiger
Gott – erbarme dich
Schlußgebet: nur noch einmal
Gott, lebendiger Gott – erbarme dich