3.3.2014 Faschingsmontag
Im Fasching
haben die Masken Saison. Sie helfen einem, die eigenen Träume
auszuleben. Einmal zu sein, was man vielleicht schon immer sein
wollte. Aber wie oft tragen wir auch in unserem Alltag „Masken“.
Sind wir, die wir sind? Wer sind wir und wie werden wir, was wir sein
sollen? Bitten wir heute:
dass
wir die Masken
ablegen, die wir vor so oft vor den anderen aufsetzen –
dass wir nicht
anders sein wollen als wir sind,
dass wir uns nicht
wichtig machen und auf“spielen“
dass wir auch die
Maske ablegen. hinter der wir uns vor uns selbst verbergen
dass wir uns sehen
können, wie wir wirklich sind
das wir uns selbst
nichts vormachen,
und dass wir uns
doch GUT finden, so wie wir sind
so viele Masken
im Schrank haben wir im Schrank
Auch immer
„freundlich und beherrscht sein“ ist so eine Maske
Lass uns zugeben,
wenn uns Belastungen zu viel werden
Lass uns keine
Angst vor unseren Schwächen haben
klar, auch die
Schiarchperchten gehören zum Fasching
aber: wie oft
trifft man sie auch außerhalb der Saison?
Hilf uns Gott die
Maske so mancher Grantigkeit und Launenhaftigkeit abzulegen
mit der wir
anderen und uns selbst die Lebensfreude nehmen
wir tragen aber
nicht nur unsere eigenen Masken
wir haben auch
Masken für die anderen bereit.
Wie oft stülpen
wir Menschen unsere Vorstellungen, unsere Bedürfnisse über.
Bewahre uns vor
Vorurteilen und davor, andere ab zu stempeln
und wer redet an
frohen Tagen schon gern von den Todesmasken?
Berühmten Leuten
hat man sie früher abgenommen.
Mach uns bewusst ,
dass wir diese Maske, dieses unser Gesicht im Tod
schon
JETZT
mit uns tragen und hilf uns,
dass es DANN ein
gutes und ein mit dem Leben versöhntes Gesicht ist .
nicht zuletzt
bitten wir heute aber,
dass wir auch ohne
jede Maske den Mut haben
immer wieder dem
nachzugehen was eigentlich unser Traum wäre,
was wir uns
wünschen, wie wir gerne sein möchten
dass wir uns
unsere Sehnsüchte und Visionen bewahren
Du unser guter
Gott, vor dir dürfen wir sein, wie wir sind. In DIR sehen wir uns
wie in einem Spiegel. So lass uns werden, wie wir uns in Dir erkennen
können. Darum bitten wir durch Jesus Christus Deinen Sohn unseren
Herren und Bruder. Amen