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Mittwoch, 19. März 2014

Fürbitten Wir, die satten Reichen Lk.16.19




20.3.2011 Lk.16.19 Der satte Reiche und der arme Lazarus

Das ist eine harte Geschichte, die Jesus erzählt. Ja, in dieser Parabel haben WIR die Rolle des Reichen, der sich nach seinem Tod qualvoll in der Unterwelt wieder findet. Lazarus geht es dann gut – aber ein Leben lang hat er zuvor gelitten. Den meisten von uns geht es JETZT gut. Was tun wir, um zu helfen? Wenigstens ein bißchen ausgleichende Gerechtigkeit liegt in unseren eigenen Händern. Das ist die NAGELPROBE unseres Christ-seins So bitten wir heute:

dass wir Armutsbekämpfung nicht nur der Politik und caritativen Organisationen überlassen

dass wir uns Tag für Tag in der eigenen Umgebung umsehen, wer Hilfe braucht

dass wir nicht zu denen gehören, die sich von Bettlern belästigt fühlen

dass wir nicht so viel Angst davor haben, selbst zu kurz zu kommen

dass sich die Kirchen glaubwürdig an die Seite der Armen stellen - in den Ländern der 3.Welt aber auch hier bei uns, wo Asylanten und Flüchtlinge unseren besonderen Schutz brauchen.

Dass Österreich großzügig bereit ist, Flüchtlinge aus Syrien aufzunehmen, ohne nach der Religion zu fragen

dass wir selbst Geld hergeben, aber auch Zeit und Zuwendung: immer gibt es Menschen die wie Lazarus förmlich verhungern, weil sie niemand mag

dass wir ein bißchen wie die Hunde in diesem Evangelium werden können, sie lecken dem Armen die Wunden, dass wir anderen Menschen einfach gut tun, trösten u helfen

dass wir aber auch den geschundenen Lazarus in uns selbst sehen u verstehen lernen: den Menschen der so armselig ist, so voll Hunger  nach Liebe und Zuwendung

Du guter Gott. Wenn wir es realistisch sehen, ist die Welt ungerecht und grausam.
Hilf uns, nicht zu resignieren oder zynisch zu werden sondern lass uns hilfreich sein, wo immer WIR es mit unseren Fähigkeiten können. Darum bitten wir durch Jesus, unseren Bruder.Amen