31.3.2014 Jes.65.1 seht ich erschaffe
einen neuen Himmel und eine neue Erde
es sind so wunderschöne Frühlingstage,
wie dankbar genießt man sie – und doch darf man
nicht viel weiter schauen. –
rundherum sieht die Welt trist aus. Von den persönlichen
Katastrophen bis zur internationalen Krise. In der Lesung läßt
heute der Prophet Jesaia
Jahwe persönlich sprechen: „Seht, ich
schaffe einen neuen Himmel eine neuen Erde. - ihr sollt euch ohne
Ende freuen und jubeln“. Du guter Gott - Wie soll das gelingen!
Wir legen nur die Meldungen der letzten
Stunden in deine Hand. Nur hilflos können wir „um diesen neuen
Himmel und eine neue Erde“ bitten:
Da ist der 12 jährige Schulbub, der
bei einem sinnlosen Busunglück ums Leben gekommen ist
erbarme dich
da sind die hunderten Eltern, Freunde,
Kinder all der Menschen, die im malayischen
Unglücksflieger saßen,
erbarme dich
da sind die Ruinen der syrischen Städte
und Dörfer, die traumatisierten Kinder, die unvorstellbare
Grausamkeit der Kämpfe
erbarme dich
in Nigeria und Zentralafrika schlachten
einander Menschen ab, einmal sind es radikale Muslime die christliche
Schulkinder niedermetzeln,, dann sind es wieder Christen, die Hatz
auf Muslime machen
erbarme dich
der UNO Weltklimarat warnt heute in
seinem jüngsten Bericht vor der Zunahme von Bürgerkriegen,
Hungersnöten und Überschwemmungskatastrophen – wenn es uns nicht
gelingt die Treibhausgasemissionen einzudämmen Auch Europa wird
davon künftig betroffen sein.
erbarme dich
Unruhe auch in Österreich. Die
Menschen fühlen sich betrogen. Im Hypo Skandal profitieren die
Reichen – viele Junge sehen keine Perspektive am Arbeitsmarkt
erbarme dich
und wir selbst? Welche eigene private
Sorgen wollen wir dir in die Hand legen? Kurze Stille
Gott erbarme dich
So bringen wir dir heute unsere
Ratlosigkeit, unsere Hilflosigkeit und doch auch unsere ungebrochene
Hoffnung: Ja wir wollen glauben dürfen, an einen neuen Himmel und eine neue Erde. Mit Jesus wollen wir diesen Weg gehen, auch wenn wir das Kreuz sehen. Amen