9.4.2014 1.FS Mt.4.1 Versuchung Jesu
Gen. 2..7. Der Herr formte den Menschen
Wovon lebt der Mensch: vielleicht
ist das heute eine der zentralen Fragen in den Lesungen. Gott schuf
den Menschen, hörten wir, und dieser Mensch sucht die Erkenntnis von
gut und böse – und wir hören wie Jesus in der Wüste mit
Versuchungen kämpft. Sattsein, alles haben, Macht, Reichtum.. Wofür
soll sich der Mensch entscheiden. Jesus sagt: Der Mensch lebt nicht
vom Brot allein, sondern von jedem Wort, das aus Gottes Mund kommt.
Wovon leben wir, woraus schöpfen wir unsere Kraft? So bitten wir
dass wir aufhören
Angst zu haben, Gott würde uns „in Versuchung“ führen
dass wir
Entscheidungen treffen und uns dabei von Gott behütet wissen
dass wir auch
Fehler machen dürfen
dass wir Geduld haben, wenn auch wir
uns manchmal wie in der Wüste fühlen
dass wir Einsamkeit und Alleinsein
aushalten können,
dass wir den Hunger nach „immer mehr
haben wollen“ in den Griff bekommen
und doch nicht dort stehen bleiben,wo
wir sind
dass wir Visionen zulassen können und
letztlich doch nüchtern bleiben
dass wir uns selbst nicht so wichtig
nehmen und uns doch wichtig sind
dass wir keine Angst vor dem Loslassen
haben weil Gott uns hält
Wir müssen keine Angst vor einem
strafenden Gott haben, auch wenn uns so vieles immer wieder nicht
gelingt. Du vertreibst uns vielleicht manchmal aus dem Paradies
unserer Bequemlichkeit Gott, aber in der Wirklichkeit unseres Lebens
gehen wir mit Jesus den Weg zu dir. Behüte und bewahre uns Alle vor
der Mutlosigkeit. Amen