14.3.2014 Mt.5.20 Halbherzig „ist
gar nichts“
Es muss anders
werden, ihr müsst umdenken, so könnt ihr nicht weitermachen, ihr
müsst ganz anders leben – das sind eigentlich die Kernaussagen
aller Texte in der Fastenzeit. Auch heute wieder. Du glaubst, es
genügt und du bist ok, wenn du bloß niemand umbringst - sagt Jesus
– aber da irrst du dich. Es wird viel mehr von uns verlangt. Viel
viel früher muss unser „gut sein“ ansetzen: bei den ersten bösen
Gedanken, beim 1.Streit…Aber auch in der Gesellschaft muss es zu
einem radikalen Umdenken kommen. So bitten wir heute
für uns selbst:
dass wir immer die Hand zur Versöhnung ausstrecken können
dass wir uns immer mehr bemühen „gut“
zu denken, vor allem auch gut über andere zu denken
dass wir das Positive über das
Negative stellen wollen
dass wir aufhören, Fehler am liebsten
bei anderen zu sehen und zu suchen
dass wir im Zweifelsfall immer
verzeihen und besser verstehen wollen
Dass wir nicht stecken bleiben in
Selbstzufriedenheit und Selbstgewissheit
dass wir nicht zu stolz sind, Fehler
einzugestehen und uns zu ändern
und bitten wir für unsere
Gesellschaft
um einen achtsamen und nachhaltigen
Umgang mit unserer Natur
um Arbeitsstrukturen, die die Menschen
nicht überfordern
um weniger Gier und mehr Solidarität
mit Armen und Flüchtlingen
Du guter Gott,
hilf uns – im Kleinen und im Großen - den richtigen Weg zu finden.
Lass uns Menschen sein, die zur Versöhnung und zum Ausgleich fähig
sind. Damit wir „Werkzeuge deines Friedens“ in unserer Welt sind.
Das erbitten wir durch Jesus unseren Bruder. Amen