28.3.2020 wenn es enger und enger wird
Joh.7.40 Jer.11.18
In den Texten heute spitzt sich die Situation
um Jesus zu. Bei Jeremias hören wir die prophetischen Worte: „ich war wie ein
zutrauliches Lamm, das zum Schlachten geführt wird.“ Im Evangelium ist der Tod
Jesu für die Schriftgelehrten eine beschlossene Sache, auch wenn man sich in
diesem Moment noch nicht getraut, ihn festzunehmen. – Wie viele Menschen leben gerade auch heute in
einer Situation, die sie als bedrohlich und aussichtslos empfinden. Bitten wir
heute besonders für sie
für alle, die sich als hilflose Helfer fühlen
für alle, die weitreichende Entscheidungen treffen müssen
Für all die Menschen, die unmittelbar von Terror
und Krieg bedroht sind.
für die Flüchtlinge, gestrandet in überfüllten
Lagern
Für alle, die hilflose Opfer und Spielball
politischer Kräfte sind
für alle, die sich beruflich als gescheitert
ansehen, für alle, die sich überfordert fühlen
für alle, die auch hier bei uns die Erfahrung
von Armut und Ausgegenzt-sein machen
für alle, die Schuld nicht vergeben können und
keinen Frieden finden
für alle,
die sich ihre eigene Schuld nicht vergeben können und keine Ruhe finden
Bitten wir für alle, die sich vielleicht
gerade heute vor einer wichtigen Entscheidung fürchten
Für alle, denen vielleicht gerade WIR Hilfe
und Trost sein können
Du Gott mit uns – wir bitten dich erhöre
uns
Um all das bitten wir, guter Gott, und auch
für uns selbst bitten wir, in allen unseren Sorgen und Unsicherheiten, die
niemand so gut kennt wie Du. Lass auch uns Menschen finden, deren Hilfe uns gut
tut. So danken wir dir im Namen Jesus
Amen