16.3.2020 Lk 4,21..2 Kön.5.1 glauben können
Wieder
einmal werden in der Liturgie zwei Geschichten gegenübergestellt, um zu zeigen,
was es bedeutet, vertrauensvoll zu glauben. Die Lesung aus der jüdischen Bibel
erzählt von einem heidnischen Feldherrn.
Er ist an Aussatz erkrankt, und sucht nun in seiner Verzweiflung Hilfe in einem
anderen Land, bei dem jüdischen Propheten Elischa. Weil Naaman, allerdings auch
nur auf gutes Zureden seiner Diener, bereit ist, dem jüdischen Gott Jahwe
absolut zu vertrauen, wird er tatsächlich geheilt. Im Evangelium ist Jesus mit
Menschen in seiner Heimatgemeinde Nazareth konfrontiert, die zwar von ihm
fasziniert sind, aber in erster Linie Wunder und Sensationelles sehen wollen.
Weil Jesus ihnen das nicht bietet, sondern ihnen ihre Ungläubigkeit auch noch
vorwirft, wollen sie ihn sogar umbringen, was nicht gelingt. Bitten wir heute
dass wir dankbar sind für alle Momente, in
denen wir auch in schwierigen Situationen vertrauen können
dass wir die Kraft haben, anderen Mut zu machen
und Zuversicht zu geben
dass wir in allen Krisen auch das eine und
andere entdecken, was vielleicht doch für uns ein neuer Weg und positiv ist
dass wir solidarisch fühlen und handeln und uns
in diesen Tagen in Einschränkungen fügen, die für alle erlassen werden
dass wir uns gerade in diesen Tagen Beschäftigungen
suchen, die Freude machen
dass wir nicht aufhören, u beten und zu bitten
und dass wir Freude und Humor nicht verlieren,
So bitten wir dich guter Gott: bewahre uns
Hoffnung und Zuversicht,
–
denn DU bist bei uns, auch in den dunklen und schweren Momenten unseres Lebens.
Daran glauben wir, im Vertrauen zu Jesus, Amen