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Mittwoch, 25. März 2020

Fürbitten 26.3. es ist ein langer langer mühsamer Weg



26.3.2020  Ex.32.7  

Drastisch wird heute in der Lesung geschildert, wie Moses versucht den Zorn Gottes gegen sein Volk abzuschwächen. Der Weg ins Gelobte Land dauert den Juden schon viel zu lange. Es ist ein unendlich mühsamer Weg. Die Menschen murren, sie fangen an, ein goldenes Kalb anzubeten und fremde Götter zu verehren.  „Sie sind ein störrisches Volk“ sagt Gott – und so sieht er wohl auch uns immer wieder. Stur, eigensinnig, am falschen Weg. Wir nennen es bisweilen Stress, Burnout, Überforderung. In Tagen wie diesen aber kommen durchaus berechtigte Sorgen und Ängste dazu.

Bitten wir heute für alle Menschen, die in diesen Tagen mit Krankheit, mit schwerem Leiden, mit Angst und Verzweiflung und auch mit dem Tod ringen

für alle, die ihr Leben für andere aufs Spiel setzen, für alle, die sich in diesen Tagen nicht aus dem öffentlichen Leben zurückziehen können

bitten wir vor allem um Geduld und Ausdauer für unsere alten Mitmenschen
für alle, die auf Pflege und Hilfe angewiesen sind
dass sie sich nicht allein gelassen fühlen

Bitten wir um Geduld und Ausdauer
auch für uns selbst, dass wir mit dieser Ausnahmesituation gut zurechtkommen

und um Geduld und Ausdauer
für unsere Kinder und Jugendlichen, dass sie auch der jetzigen Situation Positives
abgewinnen können

bitten wir um Frieden in den Familien und Partnerschaften. Viele Menschen müssen in diesen Tagen mit schwierigen Situationen fertig werden.

Auch für uns sind diese Tage wie ein langer Weg durch die Wüste. Wir bitten um Kraft, Hoffnung und Zuversicht. Amen