6.3.2020 Mt.5.20 wenn du dich nicht versöhnst Ez.18.21 Umkehr
Es muss anders werden, ihr müsst umdenken, so könnt ihr nicht weitermachen,
ihr müsst ganz anders leben – das ist eigentlich die Kernaussagen aller Texte
in der Fastenzeit. Auch heute wieder. In der Lesung aus der jüdischen Bibel ist
es Jahwe selbst, der bedingungslos verzeiht, wenn jemand, der schuldig geworden
ist, sein Unrecht einsieht und sich ändert. Im Evangelium verlangt Jesus, dass auch
wir einander bedingungslos verzeihen. Dass wir alles tun, um Versöhnung
untereinander möglich zu machen. So bitten wir
dass wir uns aufrichtig um ein friedliches
Miteinander bemühen
dass wir im Zweifel die ersten sind, die die
Hand zur Versöhnung ausstrecken
dass wir nichts nachtragen, dass wir „ohne wenn
und aber“ verzeihen können
dass wir Konflikte austragen können, ohne uns zu
verfeinden
dass es uns gelingt, Menschen zusammen zu führen
und Gegensätze zu überwinden
dass wir alles vermeiden, was andere beschämt
oder schlecht aussehen lässt
dass wir nicht nur nach außen hin freundlich
sind, sondern immer besser lernen, das Gute im anderen zu sehen
bitten wir um Verzeihen und Frieden weltweit.
Wie schlimm sind Gewalt und Unrecht, wie groß muss das Verzeihen sein, wie
bitter notwendig ist an so vielen Krisenherd der Welt ein Neu-Anfang – bitten
wir um großzügige Hilfe der wohlhabenden Länder Europas für Menschen in Not.
Du guter Gott, hilf uns – im Kleinen und im
Großen - den richtigen Weg zu finden. Lass uns Menschen sein, die zur
Versöhnung und zum Ausgleich fähig sind. Damit wir „Werkzeuge deines Friedens“
in unserer Welt sind. Das erbitten wir im Namen Jesu . Amen