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Montag, 4. März 2024

Fürbitten 5.3. ohne Wenn und Aber ...



5.3. 2024 Mt.18.21  verzeihen können  können wir es

Im Evangelium hörten wir heute das Gleichnis vom unbarmherzigen Schuldner: Ja, wir kennen es gut. Da vergibt ein König einem seiner Diener großzügig alle Schulden – was aber macht dieser Diener? Schon wenig später rechnet er gnadenlos mit einem anderen ab, der ihm vergleichsweise ganz wenig schuldet. Jesus erzählt seine Gleichnisse nicht, damit wir mit dem Finger auf die Gemeinheit anderer zeigen können. Immer sollen wir uns selbst angesprochen fühlen.  Wie oft nehmen wir es wie selbstverständlich hin, wenn jemand über unsere Fehler hinwegsieht, uns „die Schulden nachlässt“ – und wie kleinlich können wir sein, wenn WIR Anderen immer wieder etwas aufrechnen und es einfordern. Bitten wir heute

dass wir großherzig und unkompliziert sind, wenn es darum geht, anderen zu verzeihen

dass wir nach einem Konflikt oder einer Kränkung einen wirklichen Schlussstrich ziehen, ohne Wenn und aber

dass wir nicht immer wieder alte Geschichten aufwärmen

dass wir dankbar sind, weil wir wissen, wie viele Fehler uns selbst immer wieder nachgesehen werden

dass wir auch in unserer Kirche Konflikte austragen können, ohne dass „feindliche Gräben“ entstehen und Menschen zu Gegnern werden.

dass wir auch uns selbst wirklich vergeben können, weil immer wieder vieles nicht perfekt ist und manches schief läuft

Bitten wir vor allem für die großen Konflikte in unserer Welt, dass es möglich wird, einen Schlußstrich zu ziehen – bitten wir um ein Ende der Kriege, wenigstens um einen Waffenstillstand im Nahen Osten– bitten wir, dass wir einander beistehen, wo immer wir es können.

So bitten wir um die Gesinnung Jesu, Amen