26.3.2024 Joh 13.21-38 Verrat und Verräter
Bitten wir
heute für alle, die in Gefahr sind, sich wie Judas in eine große Schuld zu
verstricken
Für alle, die untreu werden und andere damit tief verletzen
Für alle, die für einen persönlichen Vorteil andere „verraten“, das heißt anderen bewusst Schaden zufügen
Bitten wir für uns selbst, dass wir uns nicht wie Petrus in heiklen Situationen von anderen distanzieren
Dass wir uns in kritischen Momenten nicht aus Feigheit „verleugnen lassen“ und nicht klar Stellung beziehen
Bitten wir für alle, die sich gerade in diesen
vorösterlichen Tagen verlassen fühlen
Bitten wir für alle, die in großer Angst und Unsicherheit leben
Bitten wir für die Politiker und Entscheidungsträger in dieser schwierigen Zeit
So bitten wir um die Fähigkeit, auch in
kritischen Situationen das Richtige zu tun. Wir bitten um Anstand und Mut, auch
in unserem kleinen Alltag. Amen
EVANGELIUM |
Joh 13,
21-33.36-38 |
Aus dem Evangelium
nach Johannes
Die Jünger blickten
sich ratlos an, weil sie nicht wussten, wen er meinte. Einer von den Jüngern lag an der Seite Jesu; es war der, den
Jesus liebte. Simon Petrus nickte ihm zu, er solle fragen, von wem Jesus
spreche. Da lehnte sich dieser zurück an die Brust Jesu und fragte ihn: Herr,
wer ist es?
Jesus antwortete: Der ist es, dem ich den Bissen Brot, den ich eintauche, geben werde. Dann tauchte er das Brot ein, nahm es und gab es Judas, dem Sohn des Simon Iskariot. Als Judas den Bissen Brot genommen hatte, fuhr der Satan in ihn. Jesus sagte zu ihm: Was du tun willst, das tu bald!
Aber keiner der
Anwesenden verstand, warum er ihm das sagte.
Weil Judas die Kasse hatte, meinten einige, Jesus wolle ihm sagen: Kaufe, was wir zum Fest brauchen! oder Jesus trage ihm auf, den Armen etwas zu geben. Als Judas den Bissen Brot genommen hatte, ging er sofort hinaus. Es war aber Nacht.
Als Judas
hinausgegangen war, sagte Jesus: Jetzt ist der Menschensohn verherrlicht, und
Gott ist in ihm verherrlicht. Wenn Gott in ihm verherrlicht ist, wird auch Gott
ihn in sich verherrlichen, und er wird ihn bald verherrlichen.
Meine Kinder, ich bin
nur noch kurze Zeit bei euch. Ihr werdet mich suchen, und was ich den Juden
gesagt habe, sage ich jetzt auch euch: Wohin ich gehe, dorthin könnt ihr nicht
gelangen.
Simon Petrus sagte zu ihm: Herr, wohin willst du gehen? Jesus antwortete: Wohin ich gehe, dorthin kannst du mir jetzt nicht folgen. Du wirst mir aber später folgen. Petrus sagte zu ihm: Herr, warum kann ich dir jetzt nicht folgen? Mein Leben will ich für dich hingeben.
Jesus entgegnete: Du
willst für mich dein Leben hingeben? Amen, amen, das sage ich dir: Noch bevor
der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen".
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